matinee

Aus dem Musikverein Wien - Arnold Schönbergs „Gurre-Lieder“

Werbung Werbung schließen

„Dieses Werk ist der Schlüssel zu meiner ganzen Entwicklung“, soll Arnold Schönberg nach Vollendung seiner Gurre-Lieder gesagt haben. Elf lange Jahre hat der Komponist an diesem monumentalen Werk gearbeitet. Im Repertoire der klassischen Musik ist es eines der Werke mit der größten Besetzung. Ein Grund, weshalb die Gurre-Lieder nur selten aufgeführt werden.

Arnold Schönbergs "Gurre-Lieder" im Musikverein
ORF/Unitel/Julia Wesely
Petr Popelka, der neue Chefdirigent der Wiener Symphoniker

Die Uraufführung der „Gurre-Lieder“ 1913 im Großen Musikvereinssaal markierte Arnold Schönbergs größten Triumph in Wien, vielleicht sogar den größten Erfolg seiner gesamten künstlerischen Laufbahn. Mit mehreren Hundert Musizierenden machte die damalige Aufführung sogar Gustav Mahlers 8. Symphonie, der „Symphonie der Tausend“, Konkurrenz, die zweieinhalb Jahre zuvor in München aus der Taufe gehoben worden war.

Arnold Schönbergs "Gurre-Lieder" im Musikverein
ORF/Unitel/Julia Wesely
Dirigent Petr Popelka und Sopranistin Vera-Lotte Boecker

Zum diesjährigen 150. Geburtstag von Arnold Schönberg kehren die Gurre-Lieder an ihren Uraufführungsort zurück: Der neue Chefdirigent der Wiener Symphoniker Petr Popelka nahm sich diesem Kolossalwerk an und dirigierte das Orchester im Großen Saal des Wiener Musikvereins.

Arnold Schönbergs "Gurre-Lieder" im Musikverein
ORF/Unitel/Julia Wesely
Bariton Florian Boesch und die Wiener Symphoniker

Bei dem Festkonzert am 13. September 2024 wurden die Wiener Symphoniker und der Wiener Singverein verstärkt durch den Slowakischen Philharmonischen Chor und den Ungarischen Nationalen Männerchor. Ein namhaftes Ensemble bestehend u.a. aus Vera-Lotte Boecker, Florian Boesch, Angela Denoke und Gerhard Siegel erwiesen dem Jubilar die Ehre.

Regie
Dominik Kepczynski

Links: