Aufgetischt
Das Mölltal in den Hohen Tauern
Eine Hommage an das Mölltal, die Schönheit seiner Natur, die Innovationen der Einheimischen und den unerschütterlichen Schaffensdrang, die diese Gegend zu einem wahren Juwel der Alpen machen. In dieser Region, die von majestätischen Gipfeln und sanften Tälern geprägt, ist, folgen wir den Menschen bei ihrer Arbeit.
Johannes Huber arbeitet als Ranger im Nationalpark Hohe Tauern in der Nationalpark-Zentrale und inmitten der wilden und ungezähmten Natur des gleichnamigen Nationalparks. Ein Erlebnis auf Schritt und Tritt mit großem Respekt für die Natur. „Das Spannendste an meinem Job ist, dass ich bei jedem Wetter im Gelände bin“, sagt Johannes Huber.
Die gebürtige Obervellacherin Edith Maria Lesnik gestaltet fantastisch-realistische Werke und betreut als Kuratorin das Kunstprojekt „Kunstwände“ von heimischen wie internationalen Künstlern. Die Liebe zu Farben, Symbolik und dem menschlichen Körper sind der Ausgangspunkt ihrer kreativen Schöpfungen. In der ruhigen Atmosphäre der sanften Hügel von Irschen arbeitet Rosmarie Kranabetter in ihrem Kräutergarten. Im Sommer verwandelt er sich in ein duftendes Wunderland. Ihre achtsame Verarbeitung der Kräuter zeigt Rosmaries tiefe Verbundenheit zur Natur. „Bei mir in der Familie hat man sich schon immer mit Kräutern beschäftigt. Mein Opa war der „Kräuterdoktor“. Egal ob ein Pferd oder ein Bauer etwas gehabt hat, er hat immer die richtigen Kräutln, Salben und Tränke parat gehabt“, erzählt Rosemarie.
In den schützenden Hängen, vor den kalten, alpinen Winden Kärntens, liegt das Weingut von Ernestine Berger. Auf einer Höhe von 880 m über dem Meeresspiegel gedeihen unter der erfahrenen Hand der Winzerin sieben verschiedene Rebsorten. Dass die gebürtige Niederösterreicherin, die familiär keine Weinaffinität vorweisen konnte, seit über zehn Jahren Kärntens höchstgelegenes Weingut bewirtschaftet, ist den Zufällen des Lebens zu verdanken.
Rezepte Aufgetischt Mölltal in den Hohen Tauern
Christian Hundt ist Koch-Virtuose in der Küche des „Moserhofs“. Seine Philosophie, Tradition und Innovation fängt er in seinen kulinarischen Kreationen ein. Er erzählt über die Herausforderungen des Jobs als Küchenchef und seine persönliche Work-Life-Balance. „Ich hab damals eine Auszeit genommen von der Gastronomie, war davor auf Saison am Millstätter See, insgesamt 13 Jahre lang. Dann hab ich meine Frau kennengelernt. Die ist aus dem Mölltal. Und dann war ich in der Gastro-Pause Briefträger und hab auch die Post auf den Moserhof gebracht.“ Und schließlich wurde das Mölltal mit seiner Vielfalt und Lebendigkeit zu seinem Lebensmittelpunkt.