Auf den Schienen des Doppeladlers - Von den Alpen an die Adria
Die Dokumentationsreihe „Auf den Schienen des Doppeladlers“ ist eine Reise entlang der historischen Bahnstrecken der ehemaligen Donaumonarchie und entführt den Zuseher zu den bedeutendsten Orten und in die entlegensten Winkel des einstigen Habsburgerreiches, die durch die Eisenbahn verbunden waren und sind. Es waren die Eisenbahnen, die das weite Reich mit Leben erfüllten, Menschen und Waren zirkulieren ließen und so zum Florieren von Handel, Industrie und Fremdenverkehr entscheidend beitrugen.
Die „Transalpina - Neue Alpenbahnen“ war Anfang des 20. Jahrhunderts ein riesiges Alpenbahn-Bauprogramm der k.u.k. Monarchie, mit dem gleichzeitig die Errichtung mehrerer Bahnstrecken in Angriff genommen wurde: die Pyhrnbahn, die Tauernbahn, die Karawankenbahn, die Wocheinerbahn und die Karstbahn.
In erster Linie sollte der Ausbau die Integration des Seehafens Triest ins österreichische Bahnnetz fördern. Dahinter steht auch militärisches Kalkül, eine wichtige Alternativroute zur schon bestehenden privaten Südbahn zu bauen.
Neben Pola war auch Triest ein wichtiger Marinestützpunkt der Donaumonarchie, man nannte die Hafenstadt auch „Klein Wien am Meer“ - vieles in der Stadt erinnert heute noch an die Zeit, als Österreich am Meer lag.
Von den damals errichteten fünf Alpenbahnen konnte nur die Tauernbahn ihre Bedeutung als prosperierende Nord-Süd-Alpentransversale halten. Die Tauernbahn gilt aufgrund der kühnen Trassenführung und zahlreicher Tunnel und Brücken im gebirgigen Gelände als herausragende Ingenieursleistung.
Regie
Gernot Stadler und Björn Kölz