Anima - André Hellers Paradies in Marrakesch

Werbung Werbung schließen

Marrakesch ist seit jeher für seine Gärten und Plantagen bekannt. So wurde etwa einer der ältesten Gärten, der Jardin de Majorelle, von Modedesigner Yves Sait Laurent neu angelegt. 1985 wurde die Altstadt zusammen mit den Agdal-Gärten und den Menara-Gärten zum UNESCO Kulturerbe erklärt.

Paradiesgarten "Anima" in Marakkesch
ORF/WR Film/ANIMA

Im wasserreichen, fruchtbaren Ourika-Tal hat André Heller auf dem Gelände einer ehemaligen Rosenfarm seine Vorstellung eines „Paradiesgartens“ verwirklicht. Er hat dort auch Werkstätten für afrikanisches Handwerk, zum Beispiel Silberschmieden und Korbflechten, eingerichtet, sowie ein kleines Museum.

Paradiesgarten "Anima" in Marakkesch
ORF/WR Film/ANIMA

„Anima“ ist ein sieben Hektar großer Garten, in dem kostbare, alte Pflanzen und vor dem Aussterben bedrohte Tiere eine neue Heimat finden. Mit Hellers Projekt werden auch alte Palmen und Bäume von Abbruchshäusern und aufgelassenen Farmen vor dem Abholzen gerettet. Der jahrhundertelange Raubbau hat die ehemals üppige Mittelmeervegetation drastisch reduziert. Ehemals feuchte Gebiete trocknen durch Besiedelung und mangelnde Landwirtschaft zunehmend aus.

Paradiesgarten "Anima" in Marakkesch
ORF/WR Film/ANIMA

Schon früh beschäftigte sich André Heller daher auch mit Fragen des ökologischen Gleichgewichts und der vorherrschenden Wasserknappheit sowie mit der Rolle Europas in Afrika.

André Heller
ORF/WR Film/ANIMA

Gestaltung
Andrea Schurian

Links: