Am Schauplatz

Mein Liebling kriegt alles

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Es ist ein boomender Markt – alles, was man für Hund und Katze kaufen kann: vom veganen, handgemachten Leckerli über die Bio-Fleischtorte hin bis zum Luxusaufenthalt im Hotel, wo sich der Vierbeiner bei Massage und Aromatherapie entspannen kann.

Ein Katze wird massiert.
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Österreichweit einzigartig: in Ohlsdorf gibt es den Vierkanthof von Daniela Egelseder, sie behandelt kranke Katzen und nimmt sie stationär zur Rehabilitation auf.

Ein Haustier ist kein Tier, heißt es, sondern ein Freund, ein beseeltes Wesen, ein Familienmitglied, für das auch dementsprechend Geld ausgegeben wird. Schätzungen gehen davon aus, dass 2024 die Ausgaben für Haustierfutter erstmals 650 Millionen Euro übersteigen werden. Derzeit leben in Österreichs Haushalten rund zwei Millionen Katzen und 766.000 Hunde.

Karin und ihr Mann mit ihrem Mops in der Hand bei einem Festival draussen.
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Karin Bergmayer und ihr Mann mit ihrem Mops Lola, sie betreiben in Wien Meidling den Shop „Mopsfidel“

Das Leben mit Vierbeinern und die Liebe zu den Haustieren hat sich in den vergangenen Jahren enorm verändert. „Es ist eine ehrliche, faire Liebe – so eine, wie Du sie von Menschen oft nicht bekommst“, sagt Thomas, der eine kranke Zuchthündin von einer Tötungsstation gerettet hat. Und Daniela ergänzt: „den Tieren ist es ganz egal, ob Du gesund oder krank bist, ob du hübsch oder hässlich bist, sie erkennen den Kern deines Wesens.“

Am Schauplatz Reporterin Gudrun Kampelmüller ist dieser unbändigen Tierliebe nachgegangen und sie hat Menschen getroffen, die sich ein Leben ohne Haustier nicht mehr vorstellen könnten.