Am Schauplatz
ORF
Im Bild: Innsbruck ist die teuerste Landeshauptstadt Österreichs. Am freien Markt sind die Mieten im vergangenen Jahr um 12 Prozent gestiegen.

Am Schauplatz

Innsbruck - die teuerste Stadt Österreichs

Werbung Werbung schließen

Warum die Mieten in der Tiroler Landeshauptstadt für viele unleistbar geworden sind.

Die Wohnung von  Herbert F., einem pensionierten Innsbrucker ist sechzehn Quadratmeter groß. Er bezahlt 450 Euro Miete im Monat. Das sind 28 Euro pro Quadratmeter. Einige seiner NachbarInnen in dem heruntergekommenen Haus mitten in Innsbruck zahlen sogar noch mehr für ihr Mini-Appartement: bis zu 650 Euro monatlich.

Am Schauplatz
ORF
Ein Innsbrucker Mini-Appartement - auf 16 Quadratmetern verstaut ein Mieter sein gesamtes Hab und Gut.

Innsbruck ist nicht nur ein teures, sondern auch ein gefragtes Pflaster. Mehr als 30.000 Studierende leben in der Alpenstadt, viele davon aus Deutschland. Die Nachfrage nach Mietwohnungen ist also groß und das Angebot begrenzt. Das treibt die Mieten in die Höhe. Während für viele Innsbruck unleistbar geworden ist, freuen sich AnlegerInnen über steigende Mieterträge.

Am Schauplatz
ORF
In einem Haus in Innsbruck werden 16-Quadratmeter große Wohnungen um bis zu 650 Euro vermietet. MieterInnen klagen über Kakerlaken und Schimmel.

„Am Schauplatz“-Reporterin Beate Haselmayer besucht in Innsbruck heruntergekommene Mini-Wohnungen, luxuriöse Eigentumsdomizilie und rentable Anlageobjekte. Sie zeigt, wer von den horrenden Mietpreisen profitiert und konfrontiert Politiker mit der Preisexplosion am Mietmarkt.