Am Schauplatz

Impfen: das gespaltene Land

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Eine Reportage über den Glaubenskrieg zwischen Impfgegnern und Impfbefürwortern

Nach über einem Jahr Pandemie wird in Österreich fast rund um die Uhr geimpft. Doch nicht alle sind darüber erfreut. Impfgegner schüren Ängste und machen mit Verschwörungsmythen seit Ausbruch des Corona-Virus‘ mobil. Experten und die allermeisten Mediziner hingegen sehen in der Impfung den einzigen Weg aus der Krise. Die Bevölkerung bleibt gespalten, gelten die Österreicher doch schon seit vielen Jahrzehnten als besonders impfskeptisch.

Demonstranten protestieren gegen die Corona-Maßnahmen
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Auf der Anti-Corona-Maßnahmen-Demonstration werden Verschwörungsmythen über die Impfung verbreitet

In wenigen Wochen soll der „grüne Pass“ geimpften Personen das öffentliche Leben wieder erleichtern, während Ungeimpfte dafür auch weiterhin negative Corona-Tests vorweisen müssen. Impfgegner deuten das als reine Schikane und als Impfpflicht durch die Hintertür. Impfbefürworter sehen darin Anreize, um sich impfen zu lassen. Um Herdenimmunität zu erreichen und damit eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, müssten mindestens 60 Prozent der Menschen geimpft oder genesen sein.

Impfstoff
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Die Impfbereitschaft ist seit Jänner kontinuierlich gestiegen und beträgt laut einer aktuellen Umfrage der Uni Wien knapp unter 60 Prozent.

Reporter Emanuel Liedl war in den vergangenen Wochen in Österreich unterwegs und hat sich die Ängste der einen, und die Hoffnungen der anderen angehört.