Alltagsgeschichte

An der Haltestelle

Werbung Werbung schließen

„Best-of“-Wiedersehen: Für diese Ausgabe der Reihe „Alltagsgeschichte“ hat sich Elizabeth T. Spira im Jahre 1996 „An der Haltestelle“ eingefunden. Natürlich mehrmals an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten.

Zwei Frauen bei Haltestelle
ORF/Cosmos Factory/Peter Kasperak

Die Menschen erzählen über die Liebe, Einsamkeit, die Rente, den Arbeitsplatz, einheimische und fremde Nachbarn, das Glück und das zu kurz gekommen Sein. Über Stress und Eile und die Langsamkeit des Seins an Haltestellen.

Zwei Männer bei Haltestelle
ORF/Cosmos Factory/Peter Kasperak

Er habe nichts gegen Haltestellen, meint ein Mann im zweiten Wiener Gemeindebezirk. Er habe nur etwas gegen das Warten: „Es gibt sehr viele Haltestellen, aber zu wenige Straßenbahnen und Busse!“

Ein älteres Paar wartet am Friedrich Engelsplatz im 20. Wiener Gemeindebezirk auf die Straßenbahn. Endlich in Pension haben die beiden nun Zeit sich in ihrer kleinen Welt umzusehen. Die bisher weiteste Reise führte nach Purkersdorf, Fahrten nach Mödling und Wien-Hütteldorf sind geplant.

An einer Haltestelle in Wien-Brigittenau erinnert sich Frau Maria an schöne Jugendjahre
ORF/Cosmos Factory/Peter Kasperak
An einer Haltestelle in Wien-Brigittenau erinnert sich Frau Maria an schöne Jugendjahre

Jeden Tag um die gleiche Zeit macht eine 92-jährige Dame Rast auf einer Bank an der Station Pilgrambrücke und träumt von ihren Jugendjahren in Paris.

An der Station vor dem Meidlinger Krankenhaus wartet ein verletzter Lagerarbeiter ungeduldig auf den Bus zur Arbeit. Trotz möglichen Krankenstandes will er nicht nach Hause, da er seiner Frau nach 28 Ehejahren nicht mehr zuhören will.

Die zwei Meidlinger Travesti-Künstler Kurti und Bernd an einer Bus-Haltesstelle.
ORF/Cosmos Factory/Peter Kasperak
Die zwei Meidlinger Travesti-Künstler Kurti und Bernd an einer Bus-Haltesstelle.

An einer anderen Haltestelle: zwei junge Travestiekünstler, die sich ernsthaft über das Weibliche im Mann ergehen.