Respekt ist zumutbar
Sie besitzt einen messerscharfen Blick auf gesellschaftliche Zustände, seziert akribisch soziale wie politische Konflikte und wurde dafür 2016 mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Die deutsche Publizistin Caroline Emcke, die Philosophie, Politik und Geschichte in London, Frankfurt und an der Harvard Universität studierte, ist eine Zeitzeugin, die kosmopolitisch und lokal denkt. Als Journalistin bereiste sie weltweit Krisenregionen, berichtete für den „Spiegel“, die „ZEIT“ wie auch für die „Süddeutsche Zeitung“ und stellt in ihren Essays wichtige Fragen zur Gegenwart.

Jetzt bringt die 58-Jährige ihre besten Kolumnen und Reden in dem Sammelband „Respekt ist zumutbar“ heraus. Wie umgehen mit Gewalt und Menschenfeindlichkeit? Was bedeutet Humanismus heute? Was lässt sich autoritären Regimen und ihren Angriffen auf die Freiheit entgegensetzen? Wer wollen wir sein in Zeiten der Zerstörung von Demokratie und Wahrheit?

Im Interview mit dem kulturMONTAG analysiert Emcke etwa die Folgen des Terrorangriffs der Hamas, den Krieg Israels in Gaza, die humanitäre Katastrophe und plädiert eindringlich für Respekt, Empathie, für das Miteinander, Demokratie und Freiheit.
TV-Beitrag: Katja Gasser