„Normale Katastrophe“
Die Kunstwelt kennt und liebt ihn für seine oft extremen Kunstinterventionen, die die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung sprengen und die Beziehungen zwischen Mensch und Natur, zwischen Kunst und Wissenschaft hinterfragen. Julius von Bismarck zählt zu den spannendsten deutschen Künstlern der Gegenwart.

Geboren 1983 in Breisach am Rhein hat er erst Informatik, dann Visuelle Kommunikation und schließlich Kunst studiert - unter anderem am Institut für Raumexperimente unter der Leitung von Olafur Eliasson.

Jetzt sind die Arbeiten von Julius von Bismarck erstmals in einer Einzelausstellung in Wien zu sehen.

Unter dem provokanten Titel „Normale Katastrophe“ stellt er im Wiener Kunsthaus die Frage, wie wir als Gesellschaft damit umgehen, wenn die Katastrophe zum Normalzustand wird.

Neben einer Auswahl aus Fotografien, Videoarbeiten, Skulpturen und Installationen der letzten fünfzehn Jahre sind neue Fotoarbeiten zu sehen, die Brände, Blitzeinschläge oder Sturmwellen zeigen – Naturgewalten in einem Lebensraum, den der Mensch zunehmend verändert.
TV-Beitrag: Harald Wilde