Der Kampf ums Weiße Haus
Taylor Swift versus Dennis Quaid, Bruce Springsteen versus Kid Rock, George Clooney versus Elon Musk - wer seine Urnengänger:innen erreichen will, setzt auf Celebritys. Kaum ein US-amerikanischer Wahlkampf war und ist so spannend wie der aktuelle: zwischen dem demokratischen und dem republikanischen Lager, zwischen Kamala Harris und Donald Trump.
Das Match um die Macht in den Vereinigten Staaten von Amerika ist auch eine Schlacht um Reichweiten. Nur wenige Wähler:innen setzten sich wirklich mit den Inhalten der Parteiprogramme auseinander. „Celebrity Posts“ können da ganz andere Emotionen wecken, sind sich Expert:innen sicher.
Während „Boss“ Bruce Springsteen vor Donald Trump als gefährlichsten Präsidentschaftskandidaten warnt, weil er etwa die Unantastbarkeit der Verfassung, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit verachte, stürmte der Rock-und HipHop-Haudegen Kid Rock die Bühne des republikanischen Parteitags und grölte zu den Metal-Riffs seines Gassenhauers „American Bad Ass“ mit gereckter Faust: „Wenn ihr euch mit Trump anlegt, legt ihr euch mit mir an“.
Stars im Showbiz waren schon immer Kulissenschieber für die große amerikanische Politbühne. Doch wie groß ist der Einfluss von Musikern oder Filmschauspielern auf den Wahlausgang?
Wie ist die Stimmung in den USA eine Nacht vor der schicksalsträchtigen Wahl? Ist die Zeit reif für die erste Frau als Präsidentin? Wie konservativ bzw. liberal ist die US-amerikanische Gesellschaft? Und welche Rolle spielt das liebe Geld?
TV-Bericht: Barbara Wolschek