BuchTIPP

Gerhard Roth: „Jenseitsreise“

Werbung Werbung schließen

Geschrieben hat der österreichische Autor Gerhard Roth, der zu den produktivsten der deutschsprachigen Literatur zählte, stets mit der Hand. So auch seinen letzten Roman, den er in vier Notizbüchern und nur zu zwei Dritteln fertiggestellt hinterlassen hat. „Jenseitsreise“ heißt das Werk, an dem Roth bis kurz vor seinem Tod 2022 gearbeitet hat und das nun posthum erschienen ist.

Gerhard Roth
ORF

Das Romanfragment setzt dort ein, wo der vorangegangene Roman Roths, „Die Imker“ endet. Der Ich-Erzähler, Franz Lindner, steht am Rande eines Steinbruchs und springt. Er landet in einer jenseitigen Wirklichkeit, fliegt im Schnabel einer Elster, begegnet Dichtern und Denkern wie Edgar Ellen Poe und Albert Einstein und findet sich im ägyptischen Schattenreich wieder.

Gerhard Roth
ORF

Mit seinem letzten Werk habe er sich sämtliche Freiheiten genommen, so die Witwe Senta Roth in einem Interview. Psychische Grenzerfahrungen, Illusion und Wirklichkeit, Glück und Unglück – in „Jenseitsreise“ finden zahlreiche Themen und Motive zusammen, die Gerhard Roth zeitlebens in seinem Schreiben und Leben beschäftigt haben.

TV-Bericht: Sophie Weilandt

Infos zum Buch

Gerhard Roth: „Jenseitsreise“
Erscheinungstermin: 29.05.2024
416 Seiten
ISBN: 978-3-10-397112-5
S. Fischer Verlag

Link: