Von Bachmann bis Torberg
Schon früh mit 14 Jahren entdeckte Wolfgang Glück seine Liebe für Theater und Film. Seine ersten Gehversuche machte der Wiener Regisseur beim Theater und auch bei Oper, Film und Fernsehen war er erfolgreich.
Zum Beispiel mit der Verfilmung der gleichnamigen Erzählung „Das Gebell“ von Ingeborg Bachmann und mit „Der Schüler Gerber“ nach dem Roman von Friedrich Torberg. Für seine zweite Torberg-Verfilmung, „38 - Auch das war Wien“ über eine aufstrebende Schauspielerin zur Nazizeit wurde Glück 1987 als erster Österreicher für einen Oscar nominiert.
Zeit seines Lebens war Regisseur und Drehbuchautor Wolfgang Glück ein Arbeitstier: Seine Handschrift hat er bei neun Kinofilmen, 400 halbstündigen Fernsehspielen und 70 abendfüllenden Fernseh-Filmen hinterlassen. Mit seiner Opern- und Theaterarbeit hat er die großen Bühnen des deutschsprachigen Raumes über Jahrzehnte nachhaltig geprägt.
TV-Beitrag: Tiziana Aricò