BuchTIPP
„Mein Milieu ist ein Malheur. Und mein Überleben ein waghalsiges Manöver.“ Das schreibt die Autorin Helena Adler in ihrem neuen Roman „Fretten“.
2020 ist der gebürtigen Salzburgerin mit ihrem Buch „Die Infantin trägt den Scheitel links“ der Durchbruch gelungen, sie war für den österreichischen und den deutschen Buchpreis nominiert. In beiden Romanen setzt sie sich wortgewaltig, wütend, aber auch humorvoll mit ihrer bäuerlichen Herkunft auseinander, im aktuellen Roman thematisiert sie außerdem ihre Mutterschaft.
Wer ihre Romane als Abrechnung liest, der lese sie falsch, sagt Helena Adler. Tatsächlich handle es sich um Liebeserklärungen an ihre Herkunft.
TV-Bericht: Julia Fellerer
Infos zum Buch:
Helena Adler: „Fretten“
192 Seiten, gebunden mit SU
auch als e-book erhältlich
Erschienen bei Jung und Jung