Verrückt nach Trost
Sie arbeiten seit mehr als 15 Jahren eng zusammen und haben nicht nur unendlich Spaß, sondern auch Erfolg. Spätestens nach den mehr als gelungenen Romanbearbeitungen von Fjodor M. Dostojewskis „Die Brüder Karamasow“ und David Foster Wallaces „Unendlicher Spaß, gilt Regisseur Thorsten Lensing mit seiner eingeschworenen Schauspielerbande rund um Devid Striesow, André Jung, Sebastian Blomberg und Ursina Lardi als Garant für spannendes Theater.

Mit seinem fantastischen Ensemble und seinem Gespür für existentielle Komik seziert Thorsten Lensing in seinen Stücken den Kampf mit Abhängigkeiten und Beschädigungen, das Ringen um Sinn und Erlösung. Jetzt hat der 53- jährige Deutsche sein erstes eigenes Stück geschrieben, das im Mozarteum bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt wird.

Es versteht sich fast von selbst, dass er „Verrückt nach Trost“ für jene vier Akteure erfunden hat. Darin geht es um die Waisenkinder Charlotte und Felix, die am Strand am Meer ihre toten Eltern spielen.

Ein Ritual, das die beiden seit Jahren pflegen, um mit ihren Erinnerungen an die wilde Ausgelassenheit ihrer Eltern ihre Trauer zu verarbeiten.

Über künstlerische Symbiosen, durchgeknalltes Improvisieren und die Essenz des Lebens erzählt der deutsche Film- und Theaterschauspieler Sebastian Blomberg, der direkt nach der Vorstellung live ins Studio kommt.

TV-Bericht: Katharina Huemer