Eine Reise ins Ungewisse

Mozarts „Zauberflöte“

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Keine Gute Nacht Geschichte will Regisseurin Lydia Steier diesmal mit ihrer Neuinszenierung von Mozarts „Zauberflöte“ servieren. 2018 debütierte die quirlige US-Amerikanerin mit Wohnsitz Berlin mit der Märchenoper bei den Festspielen und konnte das Publikum mit ihrer Interpretation allerdings nicht restlos überzeugen. Zu sehr war die Inszenierung in einen platten Jahrmarkt mit viel Klamauk, aber wenig Spannung verfallen und sorgte damit für kontroverse Reaktionen.

Wiener Sängerknaben (Drei Knaben), Regula Mühlemann (Pamina), Michael Nagl (Papageno), Roland Koch (Großvater), Statisterie der Salzburger Festspiele
SF / Sandra Then
Wiener Sängerknaben (Drei Knaben), Regula Mühlemann (Pamina), Michael Nagl (Papageno), Roland Koch (Großvater), Statisterie der Salzburger Festspiele

In diesem Sommer befragt Steier gemeinsam mit der Dirigentin Joana Mallwitz das Stück erneut und verrät, dass alles anders wird, auch wenn sie an der Grundkonstellation nichts ändert.

TerrassenTalk Die Zauberflöte 2022: Joana Mallwitz (Musikalische Leitung), Lydia Steier (Regie)
SF / wildbild
Joana Mallwitz und Lydia Steier

Burgstar Roland Koch schlüpft diesmal in die Rolle des Großvaters, der seinen Enkeln die Geschichte vorliest. Eine Art Märchen, in dem hochaktuelle Themen, etwa Verlust, Streit und Weisheit aufgegriffen werden.

Wiener Sängerknaben (Drei Knaben), Regula Mühlemann (Pamina), Roland Koch (Großvater)
SF / Sandra Then
Wiener Sängerknaben (Drei Knaben), Regula Mühlemann (Pamina), Roland Koch (Großvater)

Neu ist auch die „Pamina“. Die junge Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann übernimmt die Partie.

Regula Mühlemann
Guido Werner Photography
Regula Mühlemann

Der „kulturMontag“ gibt erste Einblicke in die Neueinstudierung. Lydia Steier und Regula Mühlemann sind live zu Gast bei Martin Traxl. Eine Kostprobe aus Mozarts Singspiel bieten die „drei Knaben“, die von drei Sängerknaben dargestellt werden.

TV-Bericht: Barbara Pichler-Hausegger

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