FilmTIPP
Es ist ein realer Vorfall, den die spanische Regisseurin Icíar Bollaín in ihrem Spielfilm "Maixabel - Eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung“ verarbeitet hat. Im Zentrum des aufwühlenden Dramas steht die titelgebende Maixabel Lasa.
Sie ist die Witwe eines ETA-Opfers, die sich bewusst dafür entschieden hat, mit den Mördern ihres Mannes in Dialog zu treten. Der Film zeigt die schmerzhafte Auseinandersetzung zwischen Opfer und Täter und wie Terror und Gewalt eine Gesellschaft spalten. Wie lässt sich ein Friedensprozess vorantreiben, wenn Traumata und Vorurteile einen Dialog quasi unmöglich machen?
Diesen und anderen brennenden Fragen unserer Zeit geht "Maixabel - Eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung“ klug und berührend nach.
TV-Bericht: Martina Rényi
Infos zum Film:
Maixabel – Eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung
Icíar Bollaín | ES 2021 | 115 min
Mit: Blanca Portillo, Luis Tosar, Urko Olazabal, María Cerezuela
Kinostart: 27. Mai