Der Befreiungsschlag des Mavi Phoenix

Die neue Scheibe „Marlon“

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Mavi Phoenix ist ein Star der deutschsprachigen Musikszene und polarisiert wie kaum ein anderer österreichischer Künstler vor ihm. 2014 ist er bei der Tournee von Bilderbuch noch der Voract, bis dem Sänger und Rapper 2016 mit dem Song Quiet selbst der Durchbruch gelingt. Beim Radiosender FM4 läuft der Song auf Dauerrotation und belegt bei der Jahreswertung den zweiten Platz.

Mavi Phoenix bei Donauinselfest
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Mavi Phoenix bei Donauinselfest

Bei seinen Live-Auftritten gelingt es dem Musiker seine Zuhörer*innen mit einer Mischung aus Charme, Ausstrahlung und vor allem Authentizität in den Bann zu ziehen – von der Musik ganz zu schweigen. Zu seinen Vorbildern zählen Pop-Göttinnen wie Lady Gaga und Miley Cyrus, sowie die Stars der US-amerikanischen Rap-Szene Drake und Kanye West. Immer wieder wird Mavi Phoenix beim wichtigsten österreichischen Musikpreis, dem Amadeus Award, nominiert, 2019 ist es soweit: er gewinnt den FM4 Music Award und plädiert in einer emotionalen Dankesrede dafür, den österreichischen Musiknachwuchs mehr zu fördern.

Mavi Phoenix
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Im selben Jahr outet er sich und macht seine Transsexualität öffentlich. Aus Mavi wird Marlon, den bisherigen Künstlernamen hält er jedoch vorerst bei – u.a. um die Fans nicht zu irritieren. Durch die Corona-Pandemie wurden Konzerte auf der ganzen Welt abgesagt, wovon auch Mavi Phoenix betroffen ist. Eine Zeit, die er bewusst genutzt hat, um zu sich und zu seiner neuen Identität zu finden – ein Prozess, der immerhin im Beisein der Öffentlichkeit stattfindet.

Cover "Marlon"
Tereza Mundilova

Nun meldet sich der Musiker mit seinem neuen Album Marlon zurück. Der neue Name ist Neubeginn und Befreiungsschlag zugleich. Im kulturMontag-Interview spricht Mavi Phoenix über seine bisherige Karriere, sein neues Album, über die Erwartungshaltung der Medien sowie dem damit verbundenen Druck.

Mavi Phoenix
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Über die Reaktionen der Fans auf seine Transformation und wie es sich anfühlt, in Schubladen gesteckt zu werden. Zusätzlich gewährt er private Einblicke und redet über seine Träume, Wünsche und Erfahrungen bei der aufregendsten Suche von allem: der Suche nach sich selbst.

TV-Beitrag: Alexander Bogner

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