Zwischen Weimarer Cabaret & Rockabilly-Klängen
Kitschiger arabischer Pop, Free Jazz, Berthold Brecht und Kurt Weill - das sind nur einige der Genres und Künstler, die Rasha Nahas als Einflüsse nennt.
Nicht umsonst bescheinigt ihr der britische Guardian die „Theatralik des Weimarer Cabaret im Verbund mit Geigen und Rockabilly“. Die 25-jährige palästinensische Musikerin stammt aus einer Familie sogenannter „48er“, also Palästinenser, die nach dem israelischen Unabhängigkeitskrieg 1948 nicht flüchteten und deshalb einen israelischen Pass besitzen.
Den Nahost-Konflikt verarbeitet sie auch in ihrer Musik. Dabei muss sie stets darauf achten nicht die Kontrolle über das eigene Narrativ zu verlieren. Mittlerweile ist Rasha Nahas nach Berlin umgezogen und arbeitet und komponiert auch für das Thalia Theater in Hamburg.
Der kulturMontag hat Rasha Nahas in Berlin getroffen.
TV-Beitrag: Stefan Schlager