AusstellungsTIPP
Das Wiener Leopold Museum zeigt mit „Ludwig Wittgenstein - Fotografie als analytische Praxis“ eine Ausstellung, die erst kurz vor dem letzten Lockdown eröffnet worden war.
Ab Sonntag ist die umfangreiche Schau wieder zu sehen. Wittgenstein zählt zu den bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Sprache war für ihn das wichtigste Medium, um die Welt adäquat abzubilden. Wittgenstein interessierte sich aber auch für die Fotografie als abbildendes Medium. Er fotografierte selbst, sammelte Fotografien und stellte ab 1930 sein berühmtes Fotoalbum zusammen. Diese Fotografien Wittgensteins sind im Leopold Museum Fotoarbeiten zeitgenössischer Fotokünstlerinnen wie Cindy Sherman oder Andy Warhol gegenübergestellt.
Diese moderne Fotokunst veranschaulicht Wittgensteins Gedanken zur Fotografie. Thematisiert werden etwa Fragen wie „Zeigt eine Fotografie die Realität?“ oder „Kann ein Porträt die Essenz einer Person einfangen?“.
Zeitgenössische Fotokunst im Paarlauf mit Wittgensteins Analyse des Mediums Fotografie: diese Kombination ergibt eine hochspannende Ausstellung.
TV-Bericht: Harald Wilde
Infos zur Ausstellung:
Ludwig Wittgenstein – Fotografie als analytische Praxis
Bis 6. März 2022
Leopold Museum
MuseumsQuartier
Museumsplatz 1
1070 Wien
Öffnungszeiten:
(In Abhängigkeit von der COVID-19-Öffnungsverordnung)
Täglich außer Dienstag
10.00 bis 18.00 Uhr
Feiertags geöffnet!