BuchTIPP
Ayelet Gundar-Goshen ist Psychotherapeutin, Drehbuchautorin und Schriftstellerin von internationalen Bestsellern. In ihren Romanen greift sie brisante gesellschaftspolitische Themen auf. Ihr jüngstes Buch mit dem Titel „Wo der Wolf lauert“ beschäftigt sich mit Antisemitismus und Rassismus in den USA.
Ein Schreibstipendium in Kalifornien im Jahr 2019 hat die in Tel Aviv beheimatete Autorin zum Roman inspiriert. Während ihres Aufenthalts ereignete sich ein Terroranschlag auf eine Synagoge in San Francisco. Die Geschichte im Buch beginnt mit einer Messerattacke während eines jüdischen Fests ebendort.
Gundar-Goshen stellt eine israelische Familie ins Zentrum des Geschehens, die seit vielen Jahren im kalifornischen Silicon Valley lebt. Durch den Anschlag gerät das Leben der Schusters ins Wanken. Der 15-jährige Sohn der Familie, Adam, wird plötzlich verdächtigt, einen schwarzen Mitschüler auf einer Party mit Drogen vergiftet zu haben. Antisemitische Graffitis am Schulgebäude häufen sich. Doch auch die Mutter, Lilach Schuster, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, beginnt ihrem Sohn zu misstrauen.
„Wo der Wolf lauert“ ist ein packend erzählter Psychothriller, der sich einfachen Wahrheiten verwehrt und zu den schmerzhaftesten Fragen zwischenmenschlicher Beziehungen vordringt.
TV-Bericht: Sophie Weilandt
Infos zum Buch:
Ayelet Gundar-Goshen: „Wo der Wolf lauert“
Original: Relocation
Aus dem Hebräischen von Ruth Achlama
Hardcover
Format: 11,6 x 18,5 cm , 352 Seiten
ISBN: 978-3-0369-5849-1
Erscheinungsdatum: 13. Juli 2021
Kein und Aber