Am Dichterolymp

Clemens J. Setz erhielt den Georg-Büchner-Preis

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„Als einen Sprachkünstler, der mit seinen Romanen und Erzählungen immer wieder menschliche Grenzbereiche erkundet.“ würdigt die Jury Clemens J. Setz, „sticht doch seine bisweilen verstörende Drastik ins Herz unserer Gegenwart, weil sie einem zutiefst humanistischen Impuls folgt“.

Clemens J. Setz
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Der österreichische Schriftsteller erhielt den renommierten Georg-Büchner-Preis, der mit 50.000 Euro dotiert als die wichtigste literarische Auszeichnung im deutschsprachigen Raum gilt, kurz vor seinem 39. Geburtstag. Setz selbst würdigte in seiner Dankesrede drei ebenfalls mit dem Büchner-Preis ausgezeichnete AutorInnen: Josef Winkler (2008), Ernst Jandl (1984) und Friederike Mayröcker (2001). Ohne diese hätte er „nie im Leben selbst zu schreiben begonnen“.

Bücher von Clemens J. Setz
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Zu den PreisträgerInnen gehören auch Max Frisch (1958), Günter Grass (1965) und Heinrich Böll (1967) sowie zuletzt seit 2015 Rainald Goetz, Marcel Beyer, Jan Wagner, Terezia Mora, Lukas Bärfuss und im vergangenen Jahr Elke Erb. Namensgeber ist der Dramatiker und Revolutionär Georg Büchner („Woyzeck“). Er wurde 1813 im Großherzogtum Hessen geboren und starb 1837 in Zürich.

Clemes J. Setz mit Fahrrad
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Clemens J. Setz, geboren 1982 in Graz, studierte Mathematik und Germanistik. Heute lebt er in Wien und schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke.

TV-Beitrag: Alice Pfitzner

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