Im Auftrag ihrer Majestät

Daniel Craigs letztes Bond Abenteuer „Keine Zeit zu sterben“

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Ein blonder Bond?! Entsetzen machte sich am 14. Oktober 2005 bei der Pressekonferenz in London breit, als Daniel Craig als Nachfolger von Frauen-Liebling Pierce Brosnan vorgestellt wurde.

Daniel Craig 2005
AFP/Carl de Souza

Er sei kein Idealbild für die berühmteste Doppelnull der Kinoagentengeschichte, zu athletisch, zu wenig charmant, sogar als zu wenig britisch wurde damals 37-Jährige klassifiziert. Es ist eine immer wieder aufkeimende Kontroverse um die Nachfolger, die alle an den Lieblingen Sean Connery und Roger Moore gemessen wurden. Spätestens mit „Casino Royal“ gab es allerdings einen Meinungsumschwung in der Öffentlichkeit. Es war die Zeit harter und realistischer Actionheld*innen im Kino, wie Jason Bourne. Dieser Entwicklung konnte sich auch der Agent ihrer Majestät nicht entziehen.

Daniel Craig in Casino Royal
dpa

Und plötzlich war Craig auf einmal der ideale Darsteller für diesen neuen Bond-Typus. Nach 15 Jahren und fünf Filmen legt Hauptdarsteller Daniel Craig jetzt den Revolver nieder und verabschiedet sich mit dem 25. Bond-Abenteuer. Seinen Aston Martin musste 007 noch dazu eineinhalb Jahre in der Garage parken und sein Martini war auf Eis gelegt, denn für „Keine Zeit zu sterben“ hieß es coronabedingt bitte warten.

Christoph Waltz und Daniel Craig
Universal Pictures

In dem mit Spannung erwarteten Craig-Finale unterstützt ausgerechnet Christoph Waltz als „Blofeld“ seinen Stiefbruder auf der Suche nach seiner Ex-Liebe Lea Seydoux.

Léa Seydoux
Universal Pictures

Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Wer wohl Daniel Craig in dieser Rolle ablösen wird? Die Gerüchteküche brodelt!

TV-Beitrag: Christian Konrad

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