Dem Wahnsinn entgegen

Neuverfilmung von Zweigs „Schachnovelle“

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Die Schachnovelle war Stefan Zweigs bekanntestes und zugleich letztes Werk. Geschrieben hat er es kurz vor seinem Freitod im brasilianischen Exil, die letzte Station seiner Migration, die er mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus antrat. Rund 80 Jahre nach ihrer Entstehung ist die Novelle auch heute noch ein Bestseller.

Hauptdarsteller benutzt Badezimmerboden als Schachbrett für seine Figuren aus Seife
Constantin Film

Die Geschichte handelt vom Anwalt Josef Bartok, der während seiner Gestapohaft gegen sich selbst Schach spielt, um dem Wahnsinn der Isolation zu entkommen. Stefan Zweig verarbeitet damit die tiefen Narben die der Zweiter Weltkrieg bei ihm hinterlassen hat. Der Stoff wurde bereits 1960 mit Curd Jürgens in der Hauptrolle verfilmt.

Tanzendes Paar
Constantin Film

In einer Neuverfilmung des autobiografisch geprägten Werkes, übernimmt nun der Schauspieler Oliver Masucci diese Rolle. Birgit Minichmayr spielt Bartoks Frau. Eine Frauenrolle die für den Film neu geschrieben wurde. Regisseur Philipp Stölzl konzentriert sich in der filmischen Umsetzung vor allem auf das psychologisch Abgründige, Rätselhafte und Beklemmende.

TV-Beitrag: Tatjana Berlakovich

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