Nachruf auf Jean-Paul Belmondo

Zum Tod der französischen Schauspiel-Legende

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Aus seinen Augen blitzte der Schalk und auch etwas Gefährliches. Die Boxernase, die vollen Lippen machten ihn nicht zum Beau, verliehen ihm aber Sexappeal.

Jean-Paul Belmondo und Raquel Welch 1977
AFP

Als Jean-Paul Belmondo 1960 in Jean-Luc Godards „A bout de souffle – Atemlos“ auf der Leinwand erschien, hyperventilierten seine weiblichen Fans und hechelten die Kritiker vor Begeisterung. Später wandelte sich der Star der französischen Nouvelle Vague zum Actionhelden, der alle Stunts selbst erledigte – um danach noch eine zweite späte Theaterkarriere zu starten.

Wie kaum ein Zweiter schaffte er den Spagat zwischen Anspruch und Zerstreuung, zwischen Elitärem und Populärem. Er selbst meinte: „Ich bin zur rechten Zeit aufgetaucht und habe ein Äußeres, das ankommt. Das ist alles.“

Jean-Paul Belmondo
AFP / Valery Hache

Heute ist Jean-Paul Belmondo in Paris verstorben. Er selbst sagte einmal über seine Karriere: „Ich bin zur rechten Zeit aufgetaucht und habe ein Äußeres, das ankommt. Das ist alles.“

Der kulturMontag würdigt den Weltstar mit einem Nachruf sowie ab 23.30 mit der kulturDoku „Belmondo, der Unwiderstehliche“

TV-Beitrag: Barbara Pichler-Hausegger

Links:

„Jean-Paul Belmondo. Meine tausend Leben. Die Autobiografie“
Jean-Paul Belmondo
kulturMontag