Die Briten kommen
Gemeinschaft ist fragil. Und die gegenwärtige Pandemie intensiviert schwelende Konflikte, verschärft soziale Ungerechtigkeit. Wie miteinander leben?

Bei den diesjährigen Wiener Festwochen ist der britische, international gefeierte Theatermacher Alexander Zeldin mit zwei Stücken aus seiner Trilogie „The Inequalities“ zu Gast. Sozialdramen, die dem Publikum kein Detail ersparen, ungeschönt die Realität Londons zeigen, die Realität in einem Gemeindezentrum und in einer Einrichtung für temporäres Wohnen. Bereits im Juli zu sehen war „Faith, Hope and Charity“.

Noch bis 8. September steht „Love“ im Jugendstiltheater am Steinhof auf dem Programm. In diesem Stück trotzt eine fragile Gemeinschaft verschiedenen widrigen Umständen. Sie ist stabiler als gedacht.

Und wie ist der erst 36-jährige Autor und Regisseur zu dem geworden, der er jetzt ist? Der kulturMontag hat Alexander Zeldin zum Gespräch getroffen.
TV-Beitrag: Marie-Thérèse Mürling