Sinnsuche eines Dichters
Ein selten gespieltes Werk von Hugo von Hofmannsthal steht diesen Sommer auf dem Programm der Salzburger Festspiele. „Das Bergwerk zu Falun“ inszeniert der Schweizer Regisseur Jossi Wieler.

Für ihn ist es ein sehr sperriges Werk in einer sehr archaischen Sprache mit sehr viel Symbolik. Es ist eine Art Märchen. Der Matrose Elis erfährt, dass seine Eltern tot sind und folgt in seinem Kummer dem Ruf des alten Torbern, der ihn in das unterirdische Reich der Bergkönigin lockt.

Das Stück erzählt über die Orientierungslosigkeit eines jungen Mannes, spiegelt aber auch die Sinnsuche von Hofmannsthal wieder, der „Das Bergwerk zu Falun“ 1899, mit 25 Jahren geschrieben hat. Premiere ist am 7. August.
TV-Beitrag: Susanna Schwarzer