Feinspitz & Spitzentöner

Die fabelhafte Welt des André Schuen

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Er ist mal feurig und frivol, charmant und schamlos, dann wieder kühl und kaltblütig.

Elsa Dreisig (Fiordiligi), Andrè Schuen (Guglielmo)
APA/Barbara Gindl
Elsa Dreisig (Fiordiligi), Andrè Schuen (Guglielmo), 2020

Kritiker sind begeistert von Andrè Schuens Amalgam aus stimmlicher Autorität, klanglicher Wärme und scharfem Verstand. Im Vorjahr feierte der Ausnahme-Bariton als „Guglielmo“ in Mozarts „Cosi fan tutte“ einen riesigen Erfolg.

Lea Desandre (Despina), Johannes Martin Kränzle (Don Alfonso), Bogdan Volkov (Ferrando), Marianne Crebassa (Dorabella), Andr? Schuen (Guglielmo), Elsa Dreisig (Fiordiligi)
APA/Barbara Gindl
(v.l.) Lea Desandre (Despina), Johannes Martin Kränzle (Don Alfonso), Bogdan Volkov (Ferrando), Marianne Crebassa (Dorabella), Andr? Schuen (Guglielmo), Elsa Dreisig (Fiordiligi), 2020

In der Musik fühlt er sich genauso zu Hause wie in unterschiedlichen Sprachen. Denn der sympathische Sänger, der in einer mehrsprachigen Musikerfamilie in La Val in Südtirol aufgewachsen ist, kommuniziert in Melodien genauso fließend wie auf Deutsch, Italienisch oder Ladinisch. Eine Vielseitigkeit, die sich in seinem gesamten Repertoire widerspiegelt.

André Schuen wandert
ORF/BR Klassik

Lange war das Cello sein Hauptinstrument, ehe sich Schuen für ein Gesangsstudium am Salzburger Mozarteum entschieden hat. Seine Polyamorie lebt er nicht nur in der Salzburger „Cosi“ aus, sondern auch im Liedgesang und in der traditionellen ladinischen Volksmusik.

André Schuen musiziert mit Familie
ORF/BR Klassik

Und nicht nur das! Wenn der Wahlgrazer nicht gerade singt, macht er Sport oder kocht – seine zweite große Leidenschaft. Seine Spezialitäten? Der Feinspitz und Connaisseur kredenzt gern gschmackige Schlutzkrapfen oder frische Pasta, auch indische Currys hat er im Repertoire oder gar Schokoküchlein mit flüssigem Kern. Während der Lock-Downs konnte er seiner kulinarischen Liebe ausgiebig frönen, dabei hört der passionierte Hobbykoch am liebsten Musik von Franz Schubert, Joni Mitchell oder eben doch dann auch wieder Mozart.

TV-Beitrag: Katharina Huemer

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