Reiselust statt Corona-Frust
Die Kreuzfahrt-Dampfer sind zurück im Zentrum Venedigs, die Zeiten, als in den Kanälen glasklares Wasser floss, sind vorbei. Die ersten Corona-Lockerungen und die Impfungen versprechen einen Sommer wie damals – nur wollen wir dahin zurück?

Der extensive Massentourismus der letzten Jahrzehnte hat die Umwelt massiv angegriffen und viele Städte und Landschaften zerstört. Die Pandemie hat diese Entwicklung abrupt gestoppt, doch wie geht es jetzt weiter? Wir brauchen neue Ideen für den Tourismus, darin sind sich ExpertInnen aber auch Reisende einig.

Wir wollen Klasse statt Masse, der Urlaub soll individuell und nachhaltig sein – ein Trend, der sich seit Jahren abzeichnet und den die Pandemie und der Klimawandel beschleunigt haben. Wie werden wir in Zukunft reisen oder sind wir bereits im Zeitalter des Posttourismus angekommen und zufrieden mit einem Urlaub auf Balkonien? Der kulturMontag blickt in die Glaskugel und schaut sich an, wie man in Österreich mit den veränderten Bedingungen und Bedürfnissen umgeht.

Während man sich in Lech am Arlberg auf eine Verschiebung vom Winter- hin zum Sommertourismus einstellt, setzt man in der Stadt Linz auf Touristen aus der näheren Umgebung und auf echte Begegnungen zwischen UrlauberInnen und der lokalen Bevölkerung.

TV-Beitrag: Julia Fellerer