Willkommen Österreich mit Stermann & Grissemann
zu Gast: Christa Kummer und Manfred Rebhandl
Sonnige Aussichten in Willkommen Österreich: Die lebende Legende des ORF-Wetters, Christa Kummer, kommt höchstpersönlich in die Late Night Sendung für die ganze wetterfeste Familie, bevor der Meister der Interviewführung, Manfred Rebhandl, Stermann und Grissemann einen Crashkurs in der hohen Kunst des verbalen Schlagabtauschs gibt.
Während die WÖ-Moderatoren am Dienstag ihre 575. Sendung bestreiten, hat Christa Kummer vermutlich schon längst aufgehört zu zählen. Seit 1995 präsentiert sie im ORF das Wetter und hat als erste Frau in dieser Rolle Fernsehgeschichte geschrieben. Seit 2020 moderiert sie außerdem das „Universum Spezial“ im Rahmen der „Mutter Erde“ Schwerpunkte. Ob man sich bei so vielen Jahren Berufserfahrung überhaupt noch an besonders ungewöhnliche Wetterperioden erinnert oder wie schwarzmalerisch sich die zukünftigen Präsentationen des Klimakatastrophen-Wetters gestalten werden, verrät die Christa Kummer dem witterungsbeständigen WÖ-Duo im Talk. Und selbst wenn nur noch der Blick nach ganz oben hilft, hat die studierte Theologin vielleicht ein paar tröstende Worte gegen Klima-Kummer.
Wenn einer dem lieben Herrgott ein spannendes Statement entlocken könnte, ist es der famose Manfred Rebhandl. Der beste Interviewführer der Nation hat zahlreiche Reportagen unter anderem für den WIENER und den Standard geschrieben und mit seinen Krimis Kultfiguren wie den kriminalistisch eher unbegabten Ausseer Gendarmen Biermösel oder Superschnüffler Rock Rockenschaub erfunden. Mit seinen mehr oder weniger sympathische Antihelden hat sich Rebhandl eine treue Leser*innenschaft erschlossen, zu der sich spätestens jetzt auch Badewannen-Bücherwurm Grissemann zählt.
Den Brückenschlag zwischen diesen beiden Gästepolen schafft nicht jeder, aber den grandiosen Durchstartern der österreichischen Musikszene, der Band Bipolar Feminin, gelingt das mit links. Leni Ulrich besingt “Ein fragiles System” (so lautet der Titel des aktuellen Albums) und behält damit auch im Marxpalast das letzte Wort!