Teurer Spaß - Essen in der Krise

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In Zeiten des Klimawandels, internationaler Lieferengpässe und der globalen Energiekrise gerät auch die Ernährungssicherheit zunehmend unter Druck. Was bedeutet es, nachhaltig zu produzieren? Kann der steigende Bedarf mittels Bio-Anbau und regionaler Produkte gesichert werden? Wird oder muss sich der Speiseplan verändern? Oder wird Essen gar zum Luxus für ein paar wenige?

ORF/Neulandfilm

Explodierende Kosten, unberechenbare Wetterextreme: Lebensmittel zu produzieren wird immer herausfordernder und die Ansprüche der Konsumenten steigen. Im Weinviertel kämpft ein Landwirt mit langen Dürreperioden. Der Weizen kann sein volles Potenzial nicht entwickeln oder vertrocknet bevor er geerntet werden kann. Für den Landwirt Lorenz Mayer ist ungewiss, ob er auch in zehn Jahren im niederösterreichischen Weinviertel anbauen kann. Zusätzlich gefährdet die Energiekrise die Lebensmittelproduktion. Die Dokumentation behandelt die Herausforderungen der Nahrungsmittelversorgung in der Zukunft und stellt neue Ideen vor, wie Urban Gardening, Kreislaufwirtschaft oder Selbstversorgung.

ORF/Neulandfilm

Großteils unabhängig von internationalen Preisschwankungen sind hingegen Urban Gardening-Projekte wie jenes in Berlin: Mitten in der Millionenmetropole werden auf 5000m2 Tomaten, Zucchini und Kürbisse angebaut. In einer genossenschaftlichen Organisation hat jeder sein eigenes Beet, um das er sich kümmert. Doch die Gemüseaufzucht benötigt Zeit und Geld - Ressourcen, die nicht jedem zur Verfügung stehen.

ORF/Neulandfilm

Beim Bio-Betrieb von Manuel Pichler scheint die Welt in Ordnung: Im niederösterreichischen Mank hält er Schweine und bewirtschaftet Ackerflächen mit Erdäpfeln und Mais. Den Dünger für seine Felder produzieren seine eigenen Schweine, denen wiederum das selbst angebaute Futter zur Verfügung steht. Im eigenen Hofladen verkauft er seine Erzeugnisse, in Masse wird hier nicht produziert, dafür in bester Qualität.

Regie
Florian Riedelsperger
Drehbuch
Florian Riedelsperger
Florian Höllerl