
Reiseckers Reisen
Lavanttal (Kärnten)
Der Dokumentarfilmer Michael Reisecker bereist in dieser Folge das LAVANTTAL in den Lavanttaler Alpen, das im Osten von Kärnten gelegen an die Steiermark angrenzt.
Beim Stausee Soboth trifft er in St. Vinzenz auf zwei Schwammerl-Sucher, die eigentlich weniger wegen der Schwammerl, sondern wegen des Natur-Erlebnisses unterwegs sind. Sie schätzen vor allem die Bewegung an der frischen Luft.

In Wolfsberg erfährt Reisecker vom „Rosenprinz“. Dieser macht seinem Namen alle Ehre und betreibt in vierter Generation einen botanischen Familienbetrieb, der sich im Laufe der Zeit schon oft verändern musste. Der Filmemacher bekommt einen Einblick in die Welt der Rosen und in die des Chefs.

Weiter geht es nach Reichenfels, wo der Mann mit der Brillenkamera von einem ehemaligen Hotel erfährt. Dieses steht weit oberhalb des Ortes an einer ehemaligen Skipiste und beherbergt Flüchtlinge. Fatima, eine junge Frau aus Afghanistan, die erstaunlich gut deutsch spricht, stellt Reisecker ihre Familie vor und gibt Einblick in ihre ehrgeizigen Zukunfts-Pläne.

In Frantschach trifft Reisecker entlang des Weges einen Betriebselektriker, der von den Vor- und Nachteilen des Schichtdienstes erzählt und davon, was es heißt, in dieser Region zu arbeiten.

In weiterer Folge besucht Reisecker im Stift St. Paul im Lavanttal Frater Nikolaus. Der junge Mann hat sich sozusagen lebenslänglich dem Klosterleben und dem Dienst Gottes verschrieben, er erklärt seine Beweggründe dafür und auch wie sein Leben im Kloster verläuft.

In der Gulaschhütte in St. Ändra erfährt Reisecker von einer „Druidin“, die in Diex leben soll. Also verschlägt es ihn zum Abschluss der Reise aus dem Lavanttal hinaus zu ihr. Die interessante Frau nimmt ihn mit auf einen kurzen Ausflug durch ihren Garten, der ein wichtiger Teil ihrer schamanischen Lebenswelt ist.

Reiseckers Reisen" - ein ermunternder Einblick in den bunten Alltag menschlichen Seins.