Florence Foster Jenkins

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Meryl Streep als talentfreie Sängerin

Brillant besetztes, großartig ausgestattetes Biopic. Mit schrillen Tönen bringt Meryl Streep als schlechteste Opernsängerin der Welt ihren Pianisten Simon Helberg ('The Big Bang Theory') zum Verzweifeln. Hugh Grant will seine Ehefrau vor der Blamage schützen - das Desaster in der Carnegie Hall kann er jedoch nicht verhindern. Golden Globe-Nominierungen für das spielfreudige Trio, Oscar-Nominierung für Meryl Streep.

Im Bild: Hugh Grant (St. Clair Bayfield), Meryl Streep (Florence Foster Jenkins).
ORF/Pro7/© 2016 Constantin Film
Im Bild: Hugh Grant (St. Clair Bayfield), Meryl Streep (Florence Foster Jenkins).

Inhalt

New York, 1944. Die millionenschwere Erbin und angesehene Kunstmäzenin Florence Foster Jenkins will unbedingt ihre Karriere als Sopranistin starten. Völlig talentfrei, trifft sie aber keinen Ton. Der zur Begleitung engagierte Pianist McMoon traut seinen Ohren nicht. Ihr Ehemann St. Clair organisiert daher nur Liederabende im kleinsten Kreis vor befreundetem, wohlwollenden Publikum. Florence will jedoch in der legendären Carnegie Hall auftreten. Ein Vorhaben, das McMoon und St. Clair hellauf in Panik versetzt.

Im Bild: Meryl Streep (Florence Foster Jenkins).
ORF/Pro7/© 2016 Constantin Film
Im Bild: Meryl Streep (Florence Foster Jenkins).

Leinwandikone Meryl Streep hat bereits in mehreren Filmen ihre Gesangeskunst bewiesen und musste sich für die wahre Geschichte von Florence Foster Jenkins extra bemühen, falsch zu singen. Der Lohn waren eine Oscar-, BAFTA- und Golden Globe-Nominierung.

Bild: Meryl Streep bei der TIFF Tribute Gala im Rahmen des Toronto Film Festivals im Fairmont Royal York Hotel, Toronto, am 9. September 2019.
APA/Chris Delmas/AFP
Bild: Meryl Streep bei der TIFF Tribute Gala im Rahmen des Toronto Film Festivals im Fairmont Royal York Hotel, Toronto, am 9. September 2019.

Meryl Streep

Bereits zu Lebzeiten eine Legende, an der sich andere Kolleginnen messen, machte die Jahrhundert-Schauspielerin mehr durch ihre Darstellungskunst als durch Schlagzeilen in den Klatschgazetten auf sich aufmerksam. Mit nun insgesamt 21(!) Oscar-Nominierungen schlug sie damit bereits Grande Dame Katharine Hepburn (12). Drei Mal durfte sie die Goldtrophäe mit nach Hause nehmen - als Beste Nebendarstellerin für das Scheidungsdrama „Kramer gegen Kramer“(1980) und jeweils als Beste Hauptdarstellerin für das Holocaustwerk „Sophies Entscheidung“ (1983) und das Thatcher-Biopic „Die Eiserne Lady“(2012).

Am 22. Juni 1949 in New Jersey geboren, hat sich Meryl Streep mit ihrem legendären Talent für Akzente und ihrer hohen Verwandlungskunst zur Schauspiel-Ikone schlechthin hochgearbeitet. In Filmen wie „Die durch die Hölle gehen“ (1978), „Silkwood“ (1983) und dem Romantik-Klassiker „Jenseits von Afrika“ (1985) hat sich diese Einschätzung immer wieder bestätigt. Aber selbst für Meryl Streep war es nicht einfach, jenseits der 40 noch Rollenangebote zu bekommen. Ausgerechnet „Dirty Harry“ Clint Eastwood verhalf ihr zu einem Leinwand-Comeback in den 90ern mit der Herbstromanze „Die Brücken am Fluss“. Seit 1978 ist Streep mit Don Gummer verheiratet und Mutter von vier Kindern. Im Jahre 2000 wurde sie vom französischen Kulturministerium zum Offizier des französischen „Ordre des Arts et des Lettres“ ernannt.

Hauptdarsteller

Meryl Streep (Florence Foster Jenkins)

Hugh Grant (St. Clair Bayfield)

Simon Helberg (Cosmé McMoon)

Rebecca Ferguson (Kathleen)

Nina Arianda (Agnes Stark)

Regie

Stephen Frears

Drehbuch

Nicholas Marin

Kamera

Danny Cohen

Musik

Alexandre Desplat