Fannys Friday Doku

Greenwashing

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Nachhaltigkeit liegt im Trend - das merken auch Unternehmen und werden erfinderisch, wenn es darum geht, sich positiv in Szene zu setzen. Sie bewerben sich und ihre Produkte als „Plastik-frei“ und „CO2-sparend“. Doch was steckt dahinter? Grüne Versprechen sind oft nur eine gute Geschichte - und die gilt es zu entlarven.
In der neuen Fannys Friday Doku wird ihnen nachgegangen. Was ist wirklicher Nachhaltigkeitsgewinn und was nur Augenauswischerei? Die „Inspektorinnen Grün“, ein Recherchekollektiv von jungen Journalistinnen, geben uns die ersten Hinweise. Wir als Konsument*innen sollen das Gefühl haben, ein Produkt zu kaufen und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.
Die Unternehmen ködern uns mit schönen, grünen Werbeversprechen. Wie diese genau aussehen, analysiert eine Texterin und studierte Umweltmanagerin. Beim Blick ins Supermarktregal fällt uns schnell auf: Ein weiteres Lockmittel sind Siegel. Sie sollen belegen, dass Produkte nachhaltig produziert werden, indem für ihre Herstellung besondere Umweltstandards gelten. Wie sich vertrauenswürdige Siegel vom Etikettenschwindel unterscheiden, erfahren wir von einer Greenpeace Sprecherin.

Gepresstes Plastik
ORF

Noch so ein beliebter Begriff: „100% Recycling“. Eine Abfallwirtschaftsexpertin zeigt uns in einer großen Müllsortieranlage, dass hinter dem Begriff Recycling nicht immer das steckt, was wir vermuten. Wie weit Unternehmen tatsächlich gehen dürfen, erklärt ein Jurist.

Am Ende bleibt die Frage: Ist nachhaltiger Konsum überhaupt möglich? Und wer ist hier in der Pflicht? Die Konsumenten, die Unternehmen, die Politik oder doch wir alle? Die Antwort auf diese Fragen fällt divers aus. Einigkeit herrscht hingegen im Hinblick auf das Motiv: Unser Umweltbewusstsein soll den Konsum steigern.

Regie: Veronika Regl
Kamera: Christoph Wallner
Produktion: Vienna Set
Im Auftrag des ORF