Dok 1

Hanno Settele hinterfragt in dieser Dok 1, warum sich manche Menschen nicht an Regeln halten und wie wir damit umgehen sollten.

Es gibt unzählige Regeln und Vorschriften, die das Zusammenleben mit unseren Mitmenschen in geordneten Bahnen verlaufen lassen sollten. Die Mehrheit der Österreicher hält sich auch brav an diese!

Aber es gibt sie dennoch, die „Regelbrecher“ und wir stoßen täglich auf sie: Ampelignoranten und Mittelspurschleicher, Vordrängler und Hundeleinenverweigerer, Lauttelefonierer und U-Bahn-Esser. Gefühlt werden sie immer mehr - aber vielleicht sind wir auch einfach nur intoleranter geworden?

Hanno Settele schaut sich mehrere Bereiche des Alltags an, in denen Regelbrecher besonders auffällig sind. Verkehr, Ruhewaggons der ÖBB, Hundeleinenverweigerer im Grazer Leechwald, Warteschlangen-Vordrängler an einem Skilift auf der Planai, Mistschleuderer im zehnten Wiener Gemeindebezirk und Flugpassagiere der AUA, sind nur einige der vielen Krisengebiete, an denen wir für diese Dok 1 gedreht haben.

Wie soll man sich Regelbrechern gegenüber verhalten? Und warum fällt es vielen Menschen so schwer, die Vorfälle direkt anzusprechen? Und warum fällt es manchen Mitmenschen überhaupt so schwer, sich an Regeln zu halten? Darüber redet Hanno Settele in dieser Dok 1 mit verschiedenen Experten.

Auf jeden Fall sollte man Regelbrecher so oft wie möglich ansprechen, lautet die dringende Empfehlung dieser, denn wenn wir Regeln im Alltag nicht konsequent schützen, laufen wir Gefahr, dass diese weichgespült und nutzlos werden.

Aber auch die Anzahl der Regeln ist zu bedenken! Anomie, heißt der Zustand, in dem wir aufgrund zu vieler Vorschriften und Regeln nicht mehr wissen, welche davon gültig und damit auch durchsetzungswürdig sind.