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Sprachlos im Klassenzimmer - die Krise an Österreichs Schulen
Überfüllte Klassen, fehlende Sprachkenntnisse, Lehrermangel – die Probleme an Österreichs Schulen werden immer mehr, seit Monaten schlagen LehrerInnen und DirektorInnen Alarm.
Viele Kinder können beim Eintritt in die Schule nicht einmal mehr einen Stift halten, immer mehr Kinder sprechen schlecht oder gar kein Deutsch. Und seit Corona sind auch die psychischen Erkrankungen bei SchülerInnen immer mehr geworden.
Dem gegenüber steht ein akuter Lehrermangel, ausgebrannte Lehrkräfte und bürokratischer Hickhack. Wie konnte es so weit kommen? Wieso wurden die Hilferufe der Schulen bislang nicht ernstgenommen?
Lisa Gadenstätter drückt kurzzeitig wieder die Schulbank und spricht mit denen, die tagtäglich die Herausforderungen des österreichischen Schulsystems am eigenen Leib spüren: LehrerInnen, DirektorInnen und natürlich SchülerInnen.
Sie berichten, welche Herausforderungen sie täglich stemmen und wie sehr auch die geringe Wertschätzung der Gesellschaft ihre Hilferufe immer wieder im Keim erstickt.
Wir werfen außerdem einen Blick auf Initiativen, die Schulen und SchülerInnen bereits jetzt unterstützen und damit zumindest für ein bisschen Entlastung sorgen. Doch wie lange kann das noch gut gehen?
Von Volksschule bis Handelsakademie, von Privatschule bis hin zur Mittelschule - Lisa Gadenstätter sucht in unterschiedlichen Schulformen nach Antworten auf Fragen, die noch in keinem Schulbuch zu finden sind.