Dok 1

Leere Kilometer? Österreich pendelt

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Warum tun wir uns das an?

Jede:r zweite Erwerbstätige in Österreich muss täglich den Heimatort verlassen, um zur Arbeit zu kommen. Wer mit dem Auto fährt, steht im Stau, wer die Bahn nimmt, im überfüllten Abteil – falls der Zug nicht ganz ausfällt.

Außerdem ist Pendeln schlecht für die Umwelt, schädlich für die Psyche und teuer für die Geldbörse – warum also tun wir uns das an?

 

Lisa Gadenstätter macht sich in der DOK 1 „Leere Kilometer? Österreich pendelt“ auf, um nach Alternativen zu suchen, lang ignorierte Probleme aufzudecken und Menschen zu finden, die dem Pendeln auch etwas Positives abgewinnen können. 

 

Im Durchschnitt fahren wir 27 Kilometer in die Arbeit, mehr als zwei Drittel von uns mit dem Auto - so auch im niederösterreichischen Golling an der Erlauf. Hier gibt es prozentuell die meisten Auspendler in Österreich. Trotzdem fahren die Busse morgens menschenleer los. Sind Arbeiter:innen und Schüler:innen nur Öffi-faul, oder liegt das Problem vielleicht doch woanders?

 

Dass Pendeln nicht nur für Pendler:innen nervig ist, sondern sogar zu internationalen Spannungen führen kann, beweist Schattendorf im Burgenland.  Lisa Gadenstätter besucht die Gemeinde, die eine ganz besondere Lösung gefunden hat, um sich von den endlosen Blechlawinen aus Ungarn zu befreien.

 

Pendeln kann aber auch eine Bereicherung sein. Für Günther Klammer ist es ein tägliches Workout, denn er läuft regelmäßig rund 25km zu seinem Arbeitsplatz und wieder retour. Für Dorothea Zeichmann wiederum ist das Pendeln eine Möglichkeit, um ein Buch zu schreiben. Und für Susanne Walpitscheker die Chance, ihren Traumjob wahrzunehmen.

Mit Hilfe zahlreicher Expert:innen wirft Lisa Gadenstätter ein neues Licht auf den wohl banalsten Zeitfresser Österreichs. Kann Pendeln je umweltfreundlich sein? Ist Home-Office die Lösung? Wie viel Geld kostet uns und den Staat die Pendlerei? Sind es wirklich nur leere Kilometer?