Dok 1

Balkon-Strom und Zimmer-Salat - Gadenstätter versorgt sich selbst

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Gemüse in der eigenen Wohnung anpflanzen - Lisa Gadenstätter zeigt, wie man sich sogar in der Stadt ein Stückchen selbst versorgen kann.

Krisen, sowohl innen- als auch außenpolitisch, verstärken in der Bevölkerung den Wunsch nach Unabhängigkeit: Wie heizen wir unsere Wohnungen, wenn Putin den Gashahn abdreht? Wovon ernähren wir uns, wenn es zu Lieferengpässen kommt? Und wer versorgt uns mit Elektrizität, wenn Kraftwerke still stehen?

Lisa Gadenstätter besucht Projekte und Menschen, die sich auf unterschiedlichste Arten selbst versorgen: Vom Balkonkraftwerk, über das Anpflanzen von Gemüse im eigenen Wohnzimmer, bis hin zu einem Landwirt, der seinen Hof vollkommen Energie-Autark führt und sogar seinen eigenen Treibstoff herstellt. Außerdem wohnt Gadenstätter der Begutachtung eines stillgelegten Rauchfangs bei. Dort stellt eine Rauchfangkehrerin fest stellt, ob nachträglich ein Holzofen angeschlossen werden kann.

„Heizen“ ist auch Thema bei einem Projekt in Wien, bei dem ein ganzes Wohnhaus von der Versorgung mit Gas auf eine Wärmepumpe umgestellt wurde. Die Tipps für den Ernstfall bringt Survival-Trainer Wolfgang Hausch mit: Er begleitet die Journalistin auf einem kleinen Roadtrip und gibt Ratschläge für das Szenario eines Blackouts.

Diese Episode von Dok1 betrachtet die drei großen Aspekte der Selbstversorgung; Nahrung, Elektrizität, und Heizung. Dabei werden außergewöhnliche Ideen gezeigt, wie man sich am Land, wie auch in der Stadt ein Stück Autarkie verschaffen kann. Dass aber vor allem eine starke Gemeinschaft für die Selbstversorgung wichtig ist, beweist ein einzigartiges, wenn auch etwas skurriles Projekt in Wien: Unter dem Motto „Urban Gardening“ können am Matzleinsdorfer Friedhof aufgelassene Gräber gemietet werden, um Tomaten, Melanzani und Co. anzupflanzen.