Rettet das Dorf

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Regisseurin Teresa Distelberger erforscht die Hintergründe des Dorfsterbens und zeigt neue Potentiale dörflichen Lebens auf.

Das Dorf ist Glück. Das sagen die Bilder, die wir davon im Kopf haben, das ist das Ideal, von dem viele träumen: ein Hauptplatz als lebendiger Mittelpunkt, eine Greißlerin, mit der man ins Plaudern kommt, ein Gasthaus, in dem man immer willkommen ist - und am Rand der Blick auf Wiesen und Bauernhöfe.

Ein Blick aus der Vogelperspektive auf ein kleines Dorf mit Kirche
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Die Jungen ziehen in die Stadt. Die Dörfer sterben aus.

Doch die Landflucht stellt das Dorf auf die Probe: die Jungen ziehen weg, die Betriebe müssen schließen, die Geschäfte stehen leer. Wie aber kann das lebendig bleiben, was ein Dorf ausmacht?

‚Rettet das Dorf’ zeigt neue Perspektiven und Potentiale und erzählt von den Menschen, die mit ihren Ideen zu einer Entwicklung beitragen, die das Dorf weiterleben lässt. Der Film zeigt aber auch, dass es sich lohnt, für sein Dorf zu kämpfen und es so zukunftsfähig zu machen.

Die Landärztin Heidelinde Schuberth beim Hausbesuch ihrer Patienten
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Die Landärztin Heidelinde Schuberth betreut in St. Leonhard am Hornerwald ganze Familienverbände, vom Baby bis zur Oma.

Der Erhalt der Praxis der Landärztin führt zur Idee eines Ärztezentrums. Das alte Wirtshaus wird zum Co-Working-Space umgebaut und macht neue Firmenansiedelungen möglich. Ein Bürgermeister setzt sich erfolgreich gegen die Gemeindezusammenlegung und für ein belebtes Ortszentrum ein.

Bürgermeister Fritz Pichler auf der Baustelle des Gemeindezentrums in Stanz im Mürztal.
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Bürgermeister Fritz Pichler entschied sich für die Renovierung im Ortskern und gegen das Bauen auf der grünen Wiese.

Eine Nahversorgerin sucht eine Nachfolgerin für ihren Laden, der weit mehr ist als ein Lebensmittelgeschäft. Und eine Direktorin steht für die Erhaltung ihrer Volksschule ein - für die nächsten Generationen im Dorf.

Brigitte Jandrisevits im Klassenzimmer ihrer Schule im Interview.
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"Vor dreißig Jahren haben noch vierzig Kinder die Schule besucht. Jetzt sind es zehn", sagt Brigitte Jandrisevits.

Sie alle zeigen: Was das Dorf ausmacht, ist das Miteinander. Im Austausch von unterschiedlichen Menschen und ihrem Engagement wachsen Verbundenheit und die Basis für ein zufriedenes Leben am Land.

Dazu werden generationenübergreifende Wege gesucht, wird Gemeinsames in den Mittelpunkt gestellt, abseits von Profitdenken.

 Theresa Steininger, die Geschäftsführerin des Unternehmens "Wohnwagon", im Interview.
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Die Geschäftsführerin Theresa Steininger zog mit ihrem Unternehmen "Wohnwagon" aufs Land nach Gutenstein.

Das Dorf ist aber auch die Verknüpfung von Arbeit und Leben. Ganz traditionell in Landwirtschaft und Handwerk, heute auch online im Homeoffice und mit neuen Initiativen zu Betriebsgründungen. So ziehen neuerdings auch Junge mit großem Enthusiasmus wieder hierher. Auf der Suche nach Lebensqualität und einem Lieblings-Dorf.

Der Brillenproduzent Christian Wolf in seiner Manufaktur im Interview.
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Christian Wolf produziert Holzbrillen in Tirol. Die Wertschöpfung bleibt in der Region.

„Es braucht nur zwei, drei Menschen, die wirklich brennen für eine Sache. Und die muss man auch lassen!“ - Peter Kaltenegger, Stv. Abteilungsleiter der Generaldirektion Landwirtschaft der EU-Kommission

Regie

Teresa Distelberger

Drehbuch

Teresa Distelberger

Kamera

Niko Mayr

Musik

Marcus Nigsch