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ORF-Premiere:

Die Macht der Milliardäre

Chinas neue Geld-Elite

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Chinas Geld-Elite wurde vor allem durch Technologiekonzerne märchenhaft reich. Doch Xi Jinping und die Kommunistische Partei Chinas behalten Milliardäre wie Pony Ma und Jack Ma misstrauisch im Auge.

Im Bild: Die chinesischen Tycoons werden von Präsident Xi Jinping immer mehr zum Schweigen gebracht, um neue strategische Ziele zu erreichen.
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Im Bild: Die chinesischen Tycoons werden von Präsident Xi Jinping immer mehr zum Schweigen gebracht, um neue strategische Ziele zu erreichen.

Der Aufstieg von Chinas Milliardären ist eng mit der Geschichte des Landes verbunden. Die Jahre nach der Machtergreifung der kommunistischen Partei im Jahre 1949 sind von Armut und Hungersnöten geprägt. In den 1980er Jahren kommt es zum Boom und China steigt zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt auf. Einst die Billig-Fabrik der Welt, produziert China heute mehr Milliardäre als irgendwo sonst.

Der wachsende Turbokapitalismus brachte auch Jack Ma, Gründer des Onlinehandelsriesen Alibaba, hervor. Er erkannte früh im Internet seine Verbindung zum Westen und steigt zum schwerreichen und gefeierten Unternehmer auf. Doch auch die Superreichen müssen sich den Regeln der kommunistischen Partei beugen. Ma gerät ins Visier von Xi Jinping und ist plötzlich von der Bildfläche verschwunden. Auch gegen andere Großunternehmer geht Präsident Xi hart vor. Die Tycoons werden zum Schweigen gebracht und umerzogen, um neue strategische Ziele der Supermacht zu erreichen.

Regie

Helen Lancaster