Der Teufel trägt Prada

The Devil Wears Prada

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Starbesetzte Mode-Satire

Hollywoodstar Anne Hathaway hat es als Mauerblümchen Andy Sachs schwer, in der New Yorker Modebranche Fuß zu fassen, denn Meryl Streep macht ihr in Glanzrolle der teuflischen Chefin Mrs. Priestly die Hölle heiß. Verfilmung des Bestsellers von Lauren Weisberger.

Im Bild (v.li.): Emily Blunt (Emily), Anne Hathaway (Andy Sachs), Stanley Tucci (Nigel), Meryl Streep (Miranda Priestly).
ORF/© 2006 Twentieth Century Fox/Barry Wetcher
Im Bild (v.li.): Emily Blunt (Emily), Anne Hathaway (Andy Sachs), Stanley Tucci (Nigel), Meryl Streep (Miranda Priestly).

Inhalt

Provinzgirl Andy Sachs übernimmt nach Abschluss ihres Kleinstadt-Colleges einen Job in der New Yorker Modebranche. Als zweiter Assistentin von Miranda Priestly, der einflussreichen Chefredakteurin des führenden Modemagazins ‚Runway’, stehen ihr karrieremäßig alle Türen offen. Mauerblümchen Andy muss sich dazu in der Welt der bunten Vögel aber noch bewähren. Die als Boss gefürchtete Miranda macht ihr die Arbeit jedoch zur Hölle. Bald steht Andys privates Glück auf dem Spiel.

(In Stereo-Zweikanaltontechnik: deutsch in DD 5.1 / englisch)

Im Bild (v.li.): Meryl Streep (Miranda Priestly), Anne Hathaway (Andy Sachs).
ORF/© 2006 Twentieth Century Fox/Barry Wetcher
Im Bild (v.li.): Meryl Streep (Miranda Priestly), Anne Hathaway (Andy Sachs).

Vom Mauerblümchen zum Modeschwan

Anne Hathaway („Plötzlich Prinzessin“) bezaubert als frischgebackene College-Absolventin Andy Sachs, die völlig unverhofft den begehrten Job der zweiten Assistentin von Miranda Priestly (Meryl Streep), der launisch-herrischen Chefin des Modemagazins „Runway“, ergattert. Die in Sachen Mode völlig unbedarfte Andy ist zunächst begeistert über ihre Chance, in der glamourösen Medienwelt Fuß zu fassen. Bald merkt Andy, was sie sich mit dem „Traumjob“ eingehandelt hat: eine fordernde Chefin, die sie als ihre Leibeigene betrachtet, eine zickige Kollegin (Golden-Globe-Nominierung für Brit-Mimin Emily Blunt, „Girl on the Train“), sowie neidische Mitarbeiter, die über ihre biederen Outfits herziehen.

Im Bild: Anne Hathaway (Andy Sachs).
ORF/© 2006 Twentieth Century Fox/Barry Wetcher
Im Bild: Anne Hathaway (Andy Sachs).
Im Bild (v.li.): Anne Hathaway (Andy Sachs), Meryl Streep (Miranda Priestly), Emily Blunt (Emily).
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Im Bild (v.li.): Anne Hathaway (Andy Sachs), Meryl Streep (Miranda Priestly), Emily Blunt (Emily).

‚Vogue’-Chefin als Vorbild für Meryl Streep

Regisseur David Frankel hat mit der Inszenierung einiger „Sex and the City“-Folgen schon einschlägige Erfahrung in der New Yorker Modeszene gesammelt und mit der Verfilmung von „The Devil wears Prada“ einen unterhaltsamen Blick hinter die Kulissen des beinharten Modegeschäfts geworfen. Das gleichnamige Buch von Laura Weisberger kam im Jahre 2003 heraus und stand monatelang auf der Bestsellerliste der New York Times. Die Autorin verarbeitete in einer fiktiven Story ihre Erfahrungen als Assistentin für die berüchtigte Chefredakteurin der Modebibel „Vogue“, Anne Wintour.

Zwei Oscar-Nominierungen und ein Golden Globe

Die Kostüme von "Sex-and-the-City-Einkleiderin Patricia Field wurden mit einer Oscar-Nominierung geehrt. Für ihre Rolle als ‚Queen of Mean’ Miranda Priestly erhielt Meryl Streep einen Golden Globe und eine Oscar-Nominierung. Bislang hat die Leinwandikone bei 21 Nominierungen drei Mal den Oscar gewonnen: als Beste Nebendarstellerin im Scheidungsdrama „Kramer gegen Kramer“, für die Hauptrolle im Holocaustwerk „Sophies Entscheidung“ und für ihre Darstellung von Margaret Thatcher im Biopic „The Iron Lady“.

Im Bild: Anne Hathaway (Andy Sachs).
ORF/© 2006 Twentieth Century Fox/Barry Wetcher
Im Bild: Anne Hathaway (Andy Sachs).

Anne Hathaway

Die heute 41-jährige Darstellerin (am 12. November 1982 in New York geboren) spielte sich mit der Rolle des ungelenken Schulmädchens Mia in „Plötzlich Prinzessin“ in die Herzen der Zuseher und ließ die Kinokassen klingeln: Über $165 Millionen Dollar spielte der Film in den USA ein. Die logische Fortsetzung „Plötzlich Prinzessin 2“ folgte im Sommer 2004 und nahm in den USA über 90 Millionen Dollar ein. Nach einer beeindruckenden Darstellung als Jake Gyllenhaals Ehefrau in Ang Lees Oscar-gekröntem Cowboy-Drama „Brokeback Mountain“ (2005) glänzte sie als flotte Assistentin von Meryl Streep in der Bestseller-Verfilmung „Der Teufel trägt Prada“ (2006).

Oscar und Golden Globe für ‚Les Misérables’
Im Jahre 2008 stand sie in der fiktiven Jane-Austen-Biografie „Geliebte Jane“ als Titelheldin mit „Abbitte“-Star James McAvoy vor der Kamera. Im selben Jahr startete die Agentenparodie „Get Smart“ mit Steve Carell als tollpatschigen Agent Maxwell Smart und Hathaway als seine Mitarbeiterin Agent 99. Im Jahre 2012 schlug schließlich ihre Glücksstunde mit dem Part der verzweifelten Fantine in der Musicalverfilmung „Les Misérables“, der ihr den Oscar und Golden Globe als Beste Nebendarstellerin einbrachte. Privat ist sie seit September 2012 mit dem Schauspieler Adam Schulman verheiratet und hat zwei Söhne mit ihm.

Hauptdarsteller

Meryl Streep (Miranda Priestly)

Anne Hathaway (Andy Sachs)

Emily Blunt (Emily)

Stanley Tucci (Nigel)

Adrian Grenier (Nate)

Tracie Thoms (Lilly)

Regie

David Frankel

Drehbuch

Aline Brosh McKenna

Kamera

Florian Ballhaus

Musik

Theodore Shapiro

Story

Lauren Weisberger (Roman ' Der Teufel trägt Prada')