Der talentierte Herr Marsalek
Wie man Geld erfindet
Es ist ein wahrer Monsterprozess, der gerade in München stattfindet. Verhandelt wird Deutschlands größter Finanzskandal seit dem Zweiten Weltkrieg. Im Wirecard-Prozess glänzt aber eine Schlüsselfigur durch Abwesenheit: Jan Marsalek, der sich vor drei Jahren aus der Affäre gezogen hat und seitdem untergetaucht ist.
Drei Jahre lang fehlt beinahe jede Spur. Aber nur beinahe. Jörg Schmitt, Investigativjournalist bei der „Süddeutschen Zeitung“, hat exklusive Informationen über den möglichen Aufenthalt Marsaleks. Er beschreibt, wie der einstige Wirecard-COO mit Wurzeln in Klosterneuburg heute angeblich lebt.
Währenddessen steht der ehemalige CEO Markus Braun vor Gericht. Seit drei Jahren sitzt er nun schon in Untersuchungshaft und versucht zu beweisen, dass es die mutmaßlich erfundenen 1,9 Milliarden Euro aus dem Asiengeschäft doch gegeben habe. Dass er unschuldig sei und seine früheren Mitstreiter das Geld veruntreut hätten. Eine These, der der Insolvenzverwalter widerspricht.
Ein Update der Dokumentation „Der talentierte Herr Marsalek“ zeigt, was bisher geschah, wie das Geschäfts- und angebliche Betrugsmodell funktioniert hat und was in den zwei Jahren seit Ausstrahlung passiert ist.
Die Geschichte von Jan Marsalek ist ebenso faszinierend wie erstaunlich. HolyScreen Media begibt sich im Auftrag von ORF1 auf Spurensuche.
Wer ist dieser Mann, der von so vielen als wenig greifbar beschrieben wird? Wie konnte er so hoch aufsteigen und so tief fallen? Und wo könnte er heute sein? Wird er jemals wieder auftauchen?
Viele weitere Folgen aus der Reihe „Der talentierte Herr …“ gibt’s zum Nachsehen auf Flimmit (flimmit.at).