Brennpunkt Österreich

Scheinbar reich

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Dem Versprechen vom schnellen Geld auf der Spur

Reich und erfolgreich und wie wir das Geld selbst für uns arbeiten lassen: Was ist vom Versprechen vom schnellen Geld, vom Reichtum, der wenig Arbeit braucht, zu halten? Ist das überhaupt möglich? Und: Wer bereichert sich mit der Anleitung zum Geldvermehren wirklich?

ORF/neuland
Larissa Kravitz ist studierte Finanzmathematikerin und Börsenkennerin. Sie bietet spezielle Finanzkurse für Frauen und schildert, wie riskant es ist zu glauben, man könne übers Internet schnell zu viel Geld kommen.

„Brennpunkt Österreich“ macht einen Reportage-Streifzug durch die Welt der ReichmacherInnen und Finanzjongleure in Österreich und begegnet dabei Menschen, die fürs Geldvermehren brennen und Menschen, die sich dabei die Finger verbrannt haben: Seriösen AnlageberaterInnen ebenso wie zweifelhaften Vermögensgurus. Erfolgreichen UnternehmerInnen genauso wie geprellten Opfern.

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"Investmentpunk" Gerald Hörhahn, Unternehmer, Autor und Millionär

Der 48jährige Multimillionär und Investment-Unternehmer „Investmentpunk“ Gerald Hörhan etwa hat mit Immobilien Millionen gemacht und verkauft erfolgreich seine Seminare und Bücher, in denen er Tipps und Tricks zur Geldvermehrung gibt.

Viele junge sogenannte Finfluencer wiederum versprechen online, auf Instagram, TikTok und & Co, den großen Reichtum. Doch wie seriös sind diese neuen Geldflüsterer?

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Der 27 jährige Unternehmer und Influencer Chris Ebner

Der 27jährige Unternehmer Chris Ebner etwa bastelt an seiner Zukunft als Big Influencer. Er will mit anderen TikTok-Stars den “Gentlemen´s Club“ gründen, eine Plattform für junge Männer, die reich und erfolgreich werden wollen.

Der 22jährige Innsbrucker Tizian Schneider wiederum hat dem Versprechen der Geldvermehrer den Rücken gekehrt. Er hat vielen jungen Leuten Luxus und Geld versprochen und mit teuren Online-Finanzkursen der IM Mastery Academy selbst gut verdient, bis sich das schlechte Gewissen meldet.

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Der 22jährige Tizian Schneider aus Innnsbruck hat üble Erfahrungen mit einer Online-Finanz-Akademie gemacht und der Welt von Geld, Glanz und Glamour den Rücken gekehrt.

Und: Das Bundeskriminalamt gibt Einblicke in einen der größten Fälle von Finanzanlagenbetrug in der österreichischen Kriminalgeschichte. Das Unternehmen „Juicy Fields“ wirbt mit Investments in medizinisches Cannabis. Viele glauben dem Versprechen und investieren ihre kompletten Ersparnisse. Die Schadenssumme: Rund 400 Millionen Euro. Allein in Österreich dürfte es mehr als 5000 Geschädigte geben.