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betrifft: uns - Reportagen ohne Filter

Wie bekommt man einen österreichischen Pass?

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Österreich ist weltweit Spitzenreiter in einer umstrittenen Disziplin: Kaum ein anderes Land macht es Menschen noch schwerer, die Staatsbürgerschaft zu erwerben. Während einige den Pass in die Wiege gelegt bekommen, ist er für andere praktisch unerreichbar – selbst wenn sie hier geboren sind, arbeiten und Steuern zahlen.

Was muss man mitbringen, um sich erfolgreich durch den Einbürgerungsprozess zu kämpfen? Und was macht das Leben in der Warteschleife mit den Betroffenen? Tori Reichel trifft in der neuen Folge von betrifft: uns Menschen, die tatsächlich von den Gesetzen betroffen sind. Der 23-jährige Amir lebt beinahe sein ganzes Leben in Wien, seine Biografie ist ein Paradebeispiel für gelungene Integration. Doch obwohl der gebürtige Iraner alles für den Pass tut, bleibt er ihm bis heute verwehrt – und seine Situation erweist sich dabei als bürokratischer Albtraum.

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Amir berichtet von seinem jahrelangen Kampf um den Pass

Für die in der Ukraine geborene Olesya stellt vor allem die hohe Einkommenshürde ein massives Problem bei der Einbürgerung dar. Kann die Uni-Absolventin durch einen Besuch beim Fremdenrechtsanwalt ihrem Traum vom österreichischen Pass näher kommen?

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Die Staatsbürgerschaft ist in der Anwaltskanzlei von Patrick Kainz Dauerthema

Raul hat es trotz aller Bürokratie geschafft: Der gebürtige Mexikaner hält den Pass endlich in Händen. Die zehn Jahre bis zur Staatsbürgerschaft haben für ihn eine neue Identität in einer neuen Kultur bedeutet.

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Raul ist endlich österreichisch-mexikanischer Doppelstaatsbürger.