Asterix & Obelix: Mission Kleopatra
Astérix et Obélix: Mission Cléopâtre
Kleopatra will Cäsar ihre Macht beweisen und lässt einen prunkvollen Palast in nur drei Monaten errichten. Klar, dass der heillos überforderte Baumeister Numerobis dringend Hilfe aus dem fernen Gallien benötigt. Gérard Depardieu schlüpft erneut in seiner Paraderolle als Obelix!
Inhalt
Kleopatra will dem selbstherrlichen Julius Cäsar zeigen, was in ihrem Volk steckt. Baumeister Numerobis erhält von der bezaubernden Pharaonin den Auftrag, binnen drei Monaten einen Prunkpalast aus dem Boden zu stampfen. Leider sabotieren sowohl Cäsars Leute als auch Kleopatras Chefarchitekt Pyradonis die Bauarbeiten. Numerobis bittet seine tapferen gallischen Freunde um Hilfe. Bereitwillig stürzen sich Asterix und Obelix in ein spannend-turbulentes Abenteuer.
Mit der Verfilmung von „Asterix und Obelix gegen Cäsar“ (1998) nach der populären Vorlage des Kreativ-Gespanns Albert Uderzo (Illustration) und René Goscinny (Text) gelang Regisseur Claude Zidi ein Sensationshit, der europaweit 21 Millionen Zuseher in die Kinos lockte. Die aufwendige Real-Verfilmung war mit einem Budget von über 40 Mio. Euro der bis dahin teuerste Streifen Frankreichs.
Teuerste deutsch-französische Ko-Produktion
Diese beeindruckenden Zahlen wurden allerdings bei der zweiten Verfilmung „Asterix und Obelix: Mission Kleopatra“ aus dem Jahre 2002 noch in den Schatten gestellt: Mit einem Budget von rund 53 Millionen Euro wurde die deutsch-französische Koproduktion zum bis dahin teuersten nicht-englischsprachigen Projekt aller Zeiten. Doch auch der zweite Teil spielte locker die Kosten ein: Allein in Europa nahm der Film über 100 Millionen Euro ein und stellte mit fast 3 Millionen Besucher am Startwochenende in Frankreich einen neuen Rekord auf. Zudem gewann der Film einen César für Beste Kostüme im Jahre 2003.
‚Diese Nase!’
Diesmal schwang Alain Chabat sowohl das Regiezepter als auch die Drehbuchfeder und ließ es sich nicht nehmen, auch gleich die Rolle des Julius Cäsar zu übernehmen. Der war ja bekanntlich von der hübschen Nase Kleopatras ganz hingerissen. Die wird von keiner Geringeren als Italien-Export Monica Bellucci gespielt, die 2004 als Maria Magdalena in Mel Gibsons Skandalfilm „Die Passion Christi“ für Furore sorgte.
Der unglückselige Baumeister Numerobis wird von dem französisch-marokkanischen Schauspieler Jamel Debouzze verkörpert, der in „Die wunderbare Welt der Amélie“ (2001) den einarmigen Gemüsehändler Lucien abgab. (Der Schauspieler verlor seinen rechten Arm bei einem Zugunglück im Alter von 8 Jahren). Das schlagkräftige gallische Duo wird im zweiten Teil erneut vom großartigen Paar Gérard Depardieu als Obelix und Christian Clavier als Asterix dargestellt, die beide sichtlich Spaß bei den Dreharbeiten hatten.
Hauptdarsteller:innen
Christian Clavier (Asterix)
Gérard Depardieu (Obelix)
Monica Bellucci (Kleopatra)
Jamel Debbouze (Numerobis)
Claude Rich (Miraculix)
Alain Chabat (Julius Caesar)
Regie
Alain Chabat
Drehbuch
Alain Chabat
Kamera
Laurent Dailland
Musik
Philippe Chany
Story
René Goscinny
Albert Uderzo