
Akte Betrug
Handel mit Fake-Produkten
Echt oder doch eine Fälschung? Fakes sind mittlerweile so gut gemacht, dass man sie kaum mehr vom Original unterscheiden kann. Dem Handel entgeht dadurch ein Milliardengeschäft – von Elektronik bis hin zu Arzneimitteln – und nur ein Bruchteil kann vom Zoll sichergestellt werden. Gefälscht wird mittlerweile fast alles.
Der weltweite Handel mit gefälschten Waren hat inzwischen einen Wert von knapp 450 Milliarden Euro erreicht. Kein Wunder, denn mehr als die Hälfte der Konsumentinnen und Konsumenten kauft bewusst solche Fakes.

Betrug mit gefälschten Welpen
Der illegale Handel mit Welpen floriert seit Jahren. Hunde gelten – nicht nur zur Weihnachtszeit – als beliebtes Geschenk. Und genau das ruft mitunter skrupellose Händlerinnen und Händler auf den Plan. So dürfte etwa eine Tierärztin aus Niederösterreich über Jahre hinweg Hunde verkauft haben, die keinesfalls aus der von ihr beworbenen, angeblich hochwertigen Zucht stammen. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen die Tiere teilweise zugekauft und unter widrigsten Bedingungen in alten Schweineställen vermehrt worden sein. „Akte Betrug“ blickt hinter die Fassade eines lukrativen Geschäftszweigs – und zeigt, wie am Leid der Tiere verdient wird.

Bankbeamter als Betrüger
Als Frau W. zur Erwachsenenvertreterin ihrer an Demenz erkrankten Schwester bestellt wird, entdeckt sie, dass auf den Konten und im Safe der Raiffeisenbank Zwettl einige Ungereimtheiten bestehen. Rund 800.000 Euro und Goldmünzen sind verschwunden. Frau W. engagiert einen Anwalt und erstattet Anzeige. Ihr Verdacht: Ein Mitarbeiter der Bank hat sich das Vermögen der alten Dame angeeignet.
