
Bewusst Gesund - Das Magazin
Erektile Dysfunktion - Therapien gegen Impotenz
Erektile Dysfunktion, auch Impotenz genannt, ist nach wie vor ein Tabuthema - obwohl 40% der Männer im Alter von 40 Jahren betroffen sind, und die Anzahl alle 10 Jahre um weitere 10 % steigt. Bei einer erektilen Dysfunktion gelingt es dem Mann nicht, über einen gewissen Zeitraum hinweg eine ausreichende Erektion des Penis zu erzielen oder beizubehalten. Die häufigste Ursache dafür ist eine Kombination aus Alter, Bluthochdruck und einer Erkrankung wie Diabetes. Die Störung kann aber auch ein Warnsignal für andere Krankheiten oder psychische Probleme sein. Neben Medikamenten können in vielen Fällen auch Stoßwellentherapie und Hypnose helfen.
Gestaltung: Larissa Putz

Studiogespräch - Altersmedizin der Zukunft
Eine immer älter werdende Bevölkerung stellt das Gesundheitssystem vor große Herausforderungen. Neue Technologien sind gefragt. In der Geriatrie zeigen diese mit vielen digitalen Anwendungen und hochsensiblen Sensoren bereits vielversprechende Effekte auf die physische, kognitive und emotionale Gesundheit betagter Menschen. Auch in der Demenzprävention zeichnen sich richtungsweisende Fortschritte ab, um der prognostizierten Zunahme von derzeit 150.000 auf bis zu 250.000 Betroffenen bis 2050 entgegenzuwirken. Neben medizinischen Innovationen rückt zunehmend auch die Versorgung in den Fokus. Dr. Richard Felsinger, Public Health Experte an der MedUni Wien, informiert über neue Entwicklungen in der Altersmedizin und klärt auf, inwiefern sich die Pflege durch Telemedizin und Robotik in Zukunft verändern wird.
Starke Nerven – Rosenwurz für mehr Widerstandskraft
Felsspalten, Moore und arktische Gebiete – hier findet man die Rosenwurz, die ein Leben unter Extrembedingungen führt. Die Pflanze verträgt aber nicht nur Stress, sie hilft auch dagegen! Das wussten bereits die Wikinger, die die Heilpflanze als Stimulator für Kraft und Ausdauer einsetzten. In aktuellen Studien konnten auch angstlösende und antidepressive Effekte nachgewiesen werden. Auch ein zellwandschützendes, antioxidatives und entgiftendes Potenzial wird ihr zugeschrieben. 2023 wurde die Rosenwurz zur österreichischen Heilpflanze des Jahres gekürt. Aufgrund der steigenden Nachfrage wird sie seit über einem Jahrzehnt in den Alpenländern und Skandinavien kultiviert.
Gestaltung: Denise Kracher


Bewusst Gesund-Tipp: „Blutverdünner"
Bei Verletzungen bildet der Körper Blutgerinnsel, damit die Blutung rasch gestoppt wird. Manchmal passiert es jedoch, dass sich im Blutkreislauf auch ohne äußere Verletzung Gerinnsel bilden, die Blutgefäße verstopfen können. Dies kann zu Thrombosen, Lungenembolie, Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Als Prävention nehmen Risikopatienten und -patientinnen häufig gerinnungshemmende Medikamente, landläufig als Blutverdünner bezeichnet. Welche Wirkstoffe eingesetzt werden und was bei der Einnahme zu beachten ist, erklärt Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn.
Kaugummi kauen fördert die Konzentration – Fakt oder Mythos?
Die Schule geht wieder los. Das heißt, Schülerinnen und Schüler müssen ihre kleinen grauen Zellen wieder anwerfen und vom Ferien- in den Lernmodus wechseln. Und man kann es kaum glauben: Kaugummi-Kauen soll dabei helfen! Das fördert angeblich die Konzentration. Aber wie wahr ist diese Aussage? Oder handelt es sich hier doch um einen Mythos? So viel vorweg: Japanische und britische Forscher haben herausgefunden, dass Kaugummi kauen die Blutzufuhr zum Gehirn um bis zu 25 Prozent erhöht. Die Ursache vermuten manche Wissenschafter:innen in den ausgeprägten Kaubewegungen.
Gestaltung: Tommy Schmidle


Moderation: Dr. Christine Reiler
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bewusstgesund@orf.at
Die Sendung BEWUSST GESUND ist in Gebärdensprache auf ORF 2 Europe zu sehen und über Digitalsatellit oder in Kabelnetzen, in denen ORF 2 Europe eingespeist ist.