Maria Bill in Trogen in der Schweiz
ORF/Pre TV/Rene Schuh

Orte der Kindheit

Maria Bill

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Maria Bill war ein lebhaftes, extravertiertes und fröhliches Kind - eine Art „Pippi Langstrumpf“ in der Bergkulisse von „Heidi“. Ihre Kindheit war inspirierend und sehr außergewöhnlich: Aufgewachsen ist sie mit ihren drei Schwestern und rund 250 Kindern aus zwölf Nationen im Kinderdorf Pestalozzi, das ihr Vater, der Pädagoge Arthur Bill, geleitet hat. Das Dorf sollte Flüchtlingskindern und Kriegswaisen die Familie ersetzen und ihnen neue Perspektiven eröffnen. In jedem Haus wurde eine andere Sprache gesprochen und Bill lernte sie alle - zumindest konnte sie jedes Idiom perfekt imitieren.

Maria Bill
ORF/Pre TV/Rene Schuh
Maria Bill schreibt einen Brief an ihr früheres Ich

Wie das Talent zur Imitation äußerte sich auch ihre Affinität zur Bühne. Ihre Musikalität wurzelt in der Familie: Jede der Bill-Töchter lernte ein anderes Instrument und ihre Mutter sang täglich beim Kochen Chansons ihrer Lieblingssängerin Edith Piaf, die auch zum Ausgangspunkt von Maria Bills eigener musikalischer Karriere werden sollte.

Maria Bill
ORF/Pre TV/Rene Schuh
Maria Bill und Peter Schneeberger mit dem Leiter des Pestaozzi Kinderdorfes Urs Karl Egger

Ihre Kindheit war geprägt von Weltoffenheit und Geborgenheit. Die „andere“ Welt im Tal, die Kleinstadt Trogen und die Schweiz mit all ihren Klischees blieb ihr im Grunde immer etwas fremd.

Regie
Ute Gebhardt

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