Der Österreichische Film

Das ewige Lied

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Der Hilfspfarrer Josef Mohr kommt zur Zeit politischer Umbrüche und wirtschaftlicher Katastrophen 1818 nach Oberndorf, einem Ort nahe Salzburg. Die Napoleonischen Kriege sind zu Ende und Europa wurde auf dem Wiener Kongress neu geordnet. Im Zuge dieser Ereignisse verliert das geistliche Fürstentum Salzburg seine Selbständigkeit.

Ein Teil Salzburgs kommt 1816 zu Bayern und der größere Teil, darunter auch Oberndorf, zu Österreich. Die Salzach wird zur Staatsgrenze. Der Fluss war Jahrhunderte lang die Grundlage für Wohlstand: die Bevölkerung lebte von der Fluss-Schifferei, dem Schiffbau und insbesondere dem Salz-Transport, auf den sie das Monopol haben. Doch seit Oberndorf zu Österreich gehört, sind die Zölle entfallen, wodurch es den Menschen zunehmend schlechter geht. Darüber hinaus unternimmt der skrupellose Kaufmann Burgschwaiger alles, um auch noch das Monopol zu brechen. Zwischen ihm und den Bewohnern herrscht Krieg, denn Burgschwaiger versucht, die Schiffer durch den Bau einer Eisenbahntrasse entlang der Salzstraße um ihre Existenz zu bringen.

Der junge Priester Mohr stellt sich auf die Seite der armen Schiffer, selbst als seine Stelle auf dem Spiel steht. Gemeinsam mit dem Lehrer und Organisten Franz Gruber versucht er, der notleidenden Bevölkerung zu helfen. In diesen Wirren schreiben die beiden das „Ewige Lied“ für die Christmette als Symbol friedlichen Miteinanders. Später wird es als „Stille Nacht, heilige Nacht“ weltberühmt.

Hauptdarsteller

Tobias Moretti (Joseph Mohr)

Heio von Stetten (Franz Gruber)

Regie

Franz Xaver Bogner

Schauspieler

Michael Mendl (Hans Schlagerer)

Norman Schenk (Markus Schlagerer)

Bernadette Heerwagen (Maria)

Aaron Karl (Hannes)

Hannes Thanheiser (Alois Hauser)

Krista Posch (Agnes)

Erwin Steinhauer (Nöstler)

Jörg Hube (Johann Burgschwaiger)

Andrea Eckert (Elisabeth Burgschwaiger)

Paul Faßnacht (Carl Kreutzer)

Christine Mayn (Hanna Huber)

Valerian Karl (Sebastian Huber)

Rainer Frieb (Mitterer)

Karl Merkatz (Angerer-Wirt)

Buch

Franz Xaver Bogner