Frisch, funky, futuristisch

Der Vintagesound von Spitting Ibex

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Noch gelten sie als Geheimtipp: Die Wiener Band Spitting Ibex übersetzt den Funk der 1970er-Jahre in die Gegenwart. Mit ihrem neuen Album „E.G.O.“ ist ihnen ein großer Wurf gelungen. Benannt haben sie sich nach einem Internet-Video, in dem ein spuckender Ziegenbock für Lacher sorgt - am Anfang waren sie eine Hip-Hop-Band, die mit verschiedenen Rappern zusammengearbeitet hat.

Spitting Ibex
ORF

Als dann die steirische Sängerin Tanja Peinsipp alias „Aunty“ dazu gestoßen ist, haben sich Spitting Ibex neu erfunden: ihre dreckigen Funk-Grooves ergänzen sich ideal mit der ungemein intensiven und wandlungsfähigen Stimme ihrer Sängerin, die energiegeladenen Live-Shows genießen inzwischen Kultstatus.

Spitting Ibex
Andreas Mueller

So ganz nebenbei machen Spitting Ibex auch mit ihren aufwändigen Videoclips Furore: Mastermind und Gitarrist Florian Kittner führt dabei oft selbst Regie, die fantasievollen, schrägen Kostüme entwirft Sängerin Tanja Peinsipp.

Still aus dem Video „Kingdom of Devotion“
Florian Kittner, Tanja Peinsipp & Josip Jukic-Sunaric

Das alles findet statt, ohne einen großen Industrie-Apparat im Rücken zu haben: von ihrer Basis aus, einem Studio im 9. Wiener Gemeindebezirk, machen Spittting Ibex alles in Eigenregie.

Spitting Ibex im Interview
ORF

Auf ihrem neuen Album „E.G.O.“ haben Spitting Ibex die Zeit der Corona-Pandemie verarbeitet - in den sehr persönlichen Texten geht es um Isolation, fehlende Perspektiven und das Zurückgeworfen-Sein auf sich selbst - in den Arrangements spielt oft die Gitarre von Florian Kittner die Hauptrolle. Der Gesang von Tanja Peinsipp schwankt zwischen Verletzlichkeit und Wut - und sorgt damit für Gänsehaut-Momente.

Cover "E.G.O."
Spitting Records

„E.G.O.“ von Spitting Ibex erscheint am 16.12. im Eigenverlag bei „Spitting Records“, live präsentieren Spitting Ibex ihre neuen Songs am 15.12 in der Arena Wien und am 17.12. im Dom im Berg in Graz.

TV-Beitrag: Dietmar Petschl

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